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Zwei neue Bahnunterführungen in Wies und Jagernigg übergeben

Bei der Eröffnung der Bahnunterführung in der Wieser Sulmstraße | Foto: GKB
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Die neuen Geh- und Radwegunterführungen in Wies und Pölfing-Brunn sind um insgesamt 1.420.000 Euro umgesetzt worden. Sie bringen mehr Sicherheit und Bequemlichkeit für die Bevölkerung.

WIES. Das Geschäftsführer-Duo Barbara Kleinert und Gerald Klug von der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH haben zwei neue Geh- und Radwegunterführungen offiziell der Öffentlichkeit übergeben.

Beim Bahnhof Wies-Eibiswald und im Pölfing-Brunner Ortsteil Jagernigg ermöglichen nun, an Stelle von zwei Eisenbahnkreuzungen, bequeme Geh- und Radwegunterführungen die sichere Querung der Bahntrasse. Gemeinsam mit den beiden Bürgermeistern Josef Waltl aus Wies und Hannes Schlag aus Pölfing-Brunn nahm die GKB-Geschäftsführung bei einem kleinen Festakt mit AnrainerInnen und Anrainer sowie Partnerinnen und Partnern die symbolische Übergabe der Anlagen vor. "Die beiden neuen Unterführungen erfüllen alle Anforderungen an moderne Mobilität und sorgen für eine nachhaltige Steigerung der Verkehrssicherheit", sind sich die beiden einig.

Sicherheit hat Vorrang

Die neuen Geh- und Radwegunterführung im Pölfing-Brunner Ortsteil Jagernigg wurde notwendig, da sie auch zukünftig die bequeme und vor allem sichere Querung der Bahn garantiert. "Wir bedanken uns bei allen Projektbeteiligten und Anrainerinnen und Anrainern für ihr Mitwirken an der Umsetzung und der Bevölkerung für das große Verständnis", so Gerald Klug.

Bgm. Josef Waltl, GF Barbara Kleinert und Gerald Klug | Foto: GKB
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„In der Marktgemeinde Wies wurden zwei Bahnübergänge mit Schrankenanlagen abgesichert und zwei weitere geschlossen. Außerdem konnte durch die Errichtung einer Geh- und Radwegunterführung bei der Sulmstraße eine wichtige Verkehrsanbindung zum Bahnhof erhalten bleiben. Alle diese Maßnahmen haben in der Marktgemeinde Wies die Verkehrssicherheit für die Bevölkerung enorm verbessert. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.“
Josef Waltl, Bürgermeister der Marktgemeinde Wies

Die Stelen für die Elektrifizierung der Wieser Bahn sind großteils installiert. Jetzt geht es an die Inbetriebnahme. | Foto: GKB
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Von Wies in Welt

"So eine kleine feine Unterführung schafft es, die Menschen zueinander zu bringen, obwohl die Bahn oben darüber fährt", so GF Barbara Kleinert und führt aus: "Die Zukunft ist elektrisch, das Schnürl hängt ja bereits: Im August 2025 wird also die GKB in die elektrische Ära übergehen. Das wird dann noch mehr Möglichkeiten bringen, in die Welt hinauszufahren und Menschen in diese wunderschöne Gegend zu bringen. Dabei ist der Anschluss an die Regiobusse bzw. mit dem Mikro-ÖV eine weitere wichtige Maßnahme, um die Menschen zu den Verkehrsknotenpunkten zu bringen. Diese Vernetzung im Offi-Netz zu entwickeln, dafür steht die GKB. Ich freue mich daher, Sie in der Bahn zu treffen."

Zu den Kosten

Die Unterführung in der Wieser Sulmstraße kostete 770.000 Euro, jene in Jagernigg schlug inklusive der nötigen Grundablösen mit insgesamt 650.000 Euro zu Buche.

Die Finanzierung der Unterführungsprojekte erfolgte gemeinsam durch Bund, Land, Gemeinden und GKB.

Technische Details zum Unterführungsbauwerk in der Sulmstraße in Wies:

  • Gesamtaushub = ca. 2.000 Kubikmeter
  • Verwendeter Stahl inkl. Bewehrung = 57 Tonnen
  • Verwendeter Beton = 550 KubikmeterAusführungsbreite = 2,80 bis 3,00 Meter
Ein Blick von oben auf die Anlage in Wies. | Foto: GKB
  • Ein Blick von oben auf die Anlage in Wies.
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Technische Details Unterführungsbauwerk Jagernigg in Pölfing-Brunn:

  • Gesamtaushub: ca. 1.300 Kubikmeter
  • Verwendeter Stahl inkl. Bewehrung: 47 Tonnen
  • Verwendeter Beton: 350 Kubikmeter
  • Ausführungsbreite: 2,50 Meter

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