An Abwehrriegel nicht die Zähne ausgebissen
1. Klasse West: SC Stainz – USV Grenzland 4:2 (3:1).
Das schnelle Gegentor scheint zum Ritual der Stainzer zu gehören. Diesmal war es Urban Cander, der eine Flanke von links per Kopf zum 0:1 abschloss (7.). Danach drückten aber die Hausherren: Zunächst brachte ein 20-m-Freistoß von Markus Höll, der Tormann Kevin Knappitsch völlig überraschte, den Ausgleich (12.), dann vollendete Thomas Spari seinen Durchbruch mit einem sehenswerten Schlenzer in das Kreuzeck zur 2:1-Führung (32.). Namensvetter Patrick Spari war wenig später ebenso erfolgreich, sein Treffer wurde aber von Schiedsrichter Andreas Finsterbusch wegen eines Foulspiels nicht anerkannt. Ein Tor fiel dennoch noch vor der Pause: Bernhard Barthel erkannte nach einem Getümmel im Strafraum die Situation als erster und schoss zum 3:1 (45.+1) ein.
Nach Seitenwechsel blieb die Charakteristik des Spiels erhalten. Stainz brachte die spielerischen Impulse ein und fand auch gute Möglichkeiten vor, Grenzland stand hinten kompakt und konterte über Urban Cander. Aus einem dieser Gegenstöße fiel der Anschlusstreffer zum 3:2: Christoph Poglonik wurde dabei von der Stainzer Defensive einfach übersehen (64.). Es war wieder die Nachspielzeit, in der ein Tor fiel: Christoph Oswald schlich sich in den gegnerischen Strafraum und fixierte per Kopftor den Endstand (90.+1).
Zusammenfassend: Die Zuschauer konnten sich über ein flottes Meisterschaftsspiel freuen, das die meiste Zeit über vom Bemühen der Stainzer, die Defensive der Gäste zu knacken, geprägt war.
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