Fünftes „Ausweinen“ im TEZ Georgsberg schloss ÖVP-Jahr ab

Die „Ausweinerrunde“ in Schallers Gasthaus im TEZ
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VP-BezObmann Manfred Kainz konnte beim 5. „Ausweinen“ im Gourmettempel von Karl Schaller im TEZ Georgsberg nicht nur eine Reihe von VP-Funktionären, Bündeobleuten und Bürgermeister- wie Hausherren Bgm Karl Bohnstingl- sondern auch VP-BGF Mag. Jürgen Kovacic, den „bezirkseigenen“ NRAbg Werner Amon und als absoluten „Aufputz“ den Energieexperten Univ. Prof. Dipl.Ing.Karl Rose willkommen heißen.
Manfred Kainz bestätigte nach einem kurzen Rückblick, die Gemeindefusionierungen betreffend, die Reform der Verwaltung und im Gesundheitswesen, wobei diese 2014 sicher „griffig“ werden. Die Aufgabe der Politik ist es vor allem dabei, vernünftige Infrastrukturen in jeder Hinsicht für die Menschen zu schaffen.
NRAbg Werner Amon gab nach einem kurzen Rückblick zur NR-Wahl einen Einblick in den Stand der Dinge in der Bundespolitik, wo er bei der Regierungsgestaltung – ebenso wie Minister a. D. Dr. Bartenstein-in verschiedenen Ausschüssen mitgearbeitet habe. Für ihn habe die Arbeitslosenrate dramatische Formen angenommen, die im Prinzip seiner Meinung nach nur durch die Entlastung der Wirtschaft - und damit verbunden ein Wachstum an die 2 % - eindämmbar sei. Man werde allerdings auch genau beobachten , wie das Fehlen eines Wissenschaftsministeriums gehandelt werde, da die Gefahr bestehe , dass der Steiermark mit ihrer hohen Forschungsquote , Fördermittel abhanden kommen könnten. Und hier ist eine starke „Steiermark-Linie“ notwendig, ohne dem steirischen Klubobmann Lopatka in den Rücken fallen zu wollen. Er sieht optimistisch in die Zukunft und dankte BPO Kainz , der trotz Mandatsrücklegung für die Interessen der Menschen im Bezirk weiterkämpft.
Univ.-Prof. DI Karl Rose schaffte es in wenigen Minuten einen einzigartigen Einblick in die Trends der globalen Energiepolitik und neuen Energiestrukturen zu geben , wobei er betonte, dass die Energie in Österreich generell „stiefmütterlich“ behandelt werde. Mit welchen geopolitischen Auswirkungen müssen wir vor allem in Europa rechnen? Welche Rolle spielen die USA, Europa, Russland und China? Welche Konsequenzen sind für die Umwelt zu erwarten? Fakt ist es jedenfalls, dass der Strommarktpreis derzeit so niedrig sei, dass sich der Bau von Wasserkraftwerken einfach gar nicht lohne. Für alle – und auch für ihn- war es allerdings völlig überraschend, dass am 23. Dezember die Förderung von Fotovoltaik-Anlagen im Freiland (nicht betroffen Anlagen auf Dächern) um 60 % vom zuständigen Minister reduziert wurde und dies am 1. Jänner 2014 rechtskräftig wird. Davon sind geplante Anlagen u. a. im Raum Stainz, Trahütten und Modriach betroffen. Die ESTAG selbst wird komplett umgebaut und damit verbunden werden seiner Meinung nach , auch nur die Hälfte der Energieversorgunganlagen (EVU) „überleben“. Für die ESTAG sei es ein schwerer Schritt als Monopoliost auf ein kundenfreundliches Unternehmen umzustellen.
Positiv sieht er: „Die Steiermark hat nach wie vor zahlreiche Betriebe, die trotz Schwierigkeiten noch immer positiv unterwegs sein- sie sind vor allem in der Hochtechnologie und im metallverarbeitenden Sektor angesiedelt“.
Zu Prof. Rose: Im August 2010 wurde Karl Rose zum Universitätsprofessor für Strategisches Management und angewandter Unternehmensführung an der Karl-Franzens-Universität Graz ernannt. Karl Rose ist weiters Vorsitzender des Aufsichtsrats der Steweag-Steg GmbH und Mitglied des Aufsichtsrats der Energie Steiermark AG.
Abschließend konnte Manfred Kainz seine Nachfolge als Regionalstellenobmann der Wirtschaftskammer Deutschlandsberg von Herbert Naderer mit 1. Jänner 2014 bekanntgeben- Näheres folgt in Kürze. Mit den besten Wünschen für ihn in seiner zusätzlichen Funktion, als auch an alle für das Jahr 2014 konnte dieses „Ausweinen“ bei „G`schmackigem“ von Karl Schaller beendet werden.

Wo: Ausweinen im TEZ, 8510 Georgsberg auf Karte anzeigen
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