Schilcherlandsaal St. Stefan
… und ständig freie Damenwahl, kommt jeder gern zum Inkerball

Ein Prost auf das gelungene Imkerkränzchen | Foto: Gerhard Langmann
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  • Ein Prost auf das gelungene Imkerkränzchen
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Diesen Ruf hat sich das Imkerkränzchen des Bienenzuchtvereins St. Stefan redlich verdient: Auch heuer präsentierte es sich als Hort für Gemütlichkeit, gute Unterhaltung und Geselligkeit. Zum 10. Mal gastierte die Musikgruppe "Die 4 Lavanttaler". Im kommenden Jahr wird Auflage 50 des Kränzchens gefeiert. "Alle Mitglieder haben vorbildlich mitgeholfen", sah Obmann Peter Freydl die Veranstaltung auch als Werbung für das Nahrungsmittel Honig.

ST. STEFAN/STAINZ. Draußen war es kalt und die Schneeflocken wirbelten herum, drinnen im Schilcherlandsaal war es behaglich warm und es waren die Tanzpaare, die beschwingt herumwirbelten. Das Imkerkränzchen am vergangenen Sonntag bestätigte einmal mehr seinen Ruf, ein Hort von Gemütlichkeit, guter Unterhaltung und Geselligkeit zu sein. „Im nächsten Jahr feiern wir unseren Fünfziger“, weist Peter Freydl, Obmann des veranstaltenden Bienenzuchtvereins St. Stefan, auf die lange Tradition der Veranstaltung hin.

Florian Orthaber wird das bestätigen, denn es war eines der ersten Imkerkränzchen, bei dem er seine Frau Brigitte kennengelernt hat: „Seitdem haben wir nach Möglichkeit die Tanzveranstaltung regelmäßig besucht.“ Schon sehr lange als Gast dabei sind Marianne Rauscher (72) und ihre Freundin Franziska, die es auf das Tanzen abgesehen haben. „Wir fühlen uns richtig wohl und es gibt kaum eine Veranstaltung, wo es so viele tanzfreudige Menschen gibt.“

Tradition großgeschrieben

Das mit der guten Tradition trifft auch auf die Musik zu. Seit nunmehr zehn Jahren werden die Gäste von der Gruppe „Die 4 Lavanttaler“, die heuer ihr zwanzigjähriges Bestehen feiert, unterhalten. Die Verbindung erfährt im kommenden Jahr ihre Fortsetzung. „Wir haben bereits einen Kontrakt unterschrieben“, verrät der Obmann den Deal für 2026. Gehört auch zur Vertrautheit des Imkerkränzchens: Obmann a.D. Johann Zorn fällt die Rolle zu, die Besucher zu begrüßen. Er tat dies heuer wieder, auf launige Art tat er seiner Freude kund, dass so viele Menschen gekommen sind.

Das Angebot des Balls zu erklären, war die Aufgabe von Peter Freydl, der sich zunächst bei allen Mithelfern des Vereins bedankte: „Ohne den ehrenamtlichen Einsatz so vieler Mitglieder wäre eine derartige Veranstaltung nicht denkbar.“ In seinen Gruß schloss er Bürgermeister Stephan Oswald und die Vertreter von nachbarlichen Imkervereinen ein.

Ein tolles Angebot

Ein Wort zum Ortschef, der in diesem Fall auch die Tradition im Auge hatte. „Der originale Text“, verwies er auf den seinerzeitigen Obmann Ernst Triebel, geht so: Bei Rauchverbot im Tanzlokal ~ und ständig freier Damenwahl ~ kommt jeder gern zum Imkerball.“ Die Gäste im Saal wird die verkürzte Version auf den Eintrittskarten ziemlich kalt gelassen haben. Sie machten sich lieber auf die Wanderschaft, um die Kaffe-/Kuchenbar (Torten, Kekse, Kuchen), die Sumsi-Bar (früher Schnapsbar), die Wein-Bar (edle Tröpferl aus der Region) und die Schankbar (für alles, was es sonst noch Trinkbares gab) zu besuchen.

Ausgezeichnet funktionierte auch der Service (in Bienen-Gelb) an den Tischen. Das Orderman-System sorgte für eine schnelle Zustellung der Bestellung. In diesem Zusammenhang sollen Richard Ganster und sein Küchenteam genannt werden, die ihr Reich in der bekannten Qualität führten. Wenn wir schon beim Aufzählen sind, sollte die Pauschalleistung aller Mitglieder nicht unter den Tisch fallen: Beim Kartenvorverkauf wurden 1.800 Euro eingespielt. Und die Kinder unter den Gästen? Die waren bei den beiden Hüpfburgen mit Aufsicht gut aufgehoben.

Nahrungsmittel Honig

Nach dem Hinweis auf den Glückshafen mit seinen 600 Besten (jedes Los gewann) sollte eine Tatsache am Schluss stehen: Mit dem Imkerkränzchen wurde beste Werbung für das Nahrungsmittel Honig gemacht. Ein Aspekt, dem gerade in Zeiten von Überschwemmungen mit gefakten Honigen aus dem Ausland große Bedeutung zukommt.

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