Polonaise des LJ-Bezirksvorstandes
Partystimmung beim Jungbauernball

Handwerklich ging es beim Dingl-Dongl-Teil der Polonäse zu | Foto: Gerhard Langmann
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Zum 19. Mal ging in der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz der Jungbauernball über die Bühne, der die Räumlichkeiten gleichermaßen in einen Ballsaal, eine Disco und eine riesige Bar-Landschaft verwandelte. Getragen wurde die Festivität von der Schule mit Direktor Johannes Kollmann und der Landjugend Deutschlandsberg mit Felicitas Masser und Georg Waltl.

STAINZ. Als Besucher kann man sich der Ausstrahlung des Jungbauernballs nicht entziehen. Und man sollte es auch nicht, denn das jugendliche Flair, das trachtige Umfeld und der ausgelassene Ablauf tun der Seele gut und vermitteln viel Lebensfreude. „Ich habe schon so viel Aufregendes vom Ball gehört, da habe ich sofort zugesagt“, verriet Klara (16), von ihrem Cousin in die Landwirtschaftliche Fachschule Stainz eingeladen worden zu sein. „Die meiste Zeit des Jahres lebe ich in der Schweiz“, war für Martina Strohmeier das Auffrischen von Schulbekanntschaften der Hauptgrund für das Kommen. „Ich wurde gezwungen“, scherzte Lukas Achatz, von der Bezirkskassareferentin Martina Stipper angesprochen und gleich für eine Mitarbeit vergattert worden zu sein.

Wer träumt nicht, einmal wie eine Feder zu schweben? | Foto: Gerhard Langmann
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Nachsatz: „Aber ich mache es gern.“ Erstmals: Um die sicherheitspolizeilichen Vorgaben hinsichtlich der Besucherzahlen einzuhalten, wurden die Tickets ausschließlich über den Vorverkauf vertrieben. Ein Rekord: Erstmals brachten die LJ-Mitglieder und LFS-Schülerinnen und Schüler mehr als 1.000 Beste für den Glückshafen auf.

Polonaise als glanzvoller Auftakt

Den Auftakt besorgten wie immer die Mitglieder des LJ-Bezirksvorstandes mit einer spektakulären Polonaise. Mit Dengelbank, Wetzstein und Sense marschierten die Dengler in die Arena, um bald darauf von den Dirndln umschwärmt zu werden. Dingl-Dongl-Dingl-Dongl-Hommastühl lautete dazu die passende musikalische Untermalung. Aber Steirisch ging es nur im ersten Drittel zu, mit „Desposito“ folgten ein Mambo-gestylter Ausflug nach Spanien und ein getanzter Mix aus Pop, Rock und Samba mit einer „Männerbrücke“ und einer Hebefigur als Höhepunkten. Der glänzenden Polonaise waren anstrengende Probenarbeiten vorausgegangen. Ab Anfang Oktober wurde einmal bei Heidi und Franz Hüttinger in Groß St. Florian geübt. Je näher der Balltermin rückte, desto enger wurden die Probentermine im Pfarrsaal.

Ein volles Haus

„Es ist unser 19. Jungbauernball“, hießen Leiterin Felicitas Masser und Obmann Georg Waltl vom LJ-Bezirksvorstand die Gäste – darunter Kammersekretär Michael Temmel, die Bürgermeister Karl Bohnstingl, Stephan Oswald, Direktorin Maria Haring-Weigl, Stefanie Strametz, Tanja Kogler vom LJ-Landesverband, etliche Bezirksorganisationen und Sponsoren sowie Direktor Johannes Kollmann - im Festsaal herzlich willkommen. Für die erkrankte Absolventenverbandsobfrau Kerstin Roth erklärte ihr Vorgänger Mario Kühweider den Weg durch die Räumlichkeiten, der mit der Kaffee-, Wein-, Bier-, Glühweinbar und Hauptschank recht kräftig beschickt war.

Im zweiten Anlauf klappte auch dieses Foto | Foto: Gerhard Langmann
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Neu: die Burger-Bar mit den von den LFS-Schülern produzierten „Wiaschtln“. Getanzt werden konnte im Festsaal zu den Klängen der „Blechquetscher“ und in der Disco im Untergeschoß. Beliebt und deshalb wieder im Angebot: die Fotoecke mit der Gelegenheit, ein Sofortfoto mit passender Sprechblase (No filter, schön – dass es mich gibt, hey Olta) fertigen zu lassen. Das Highlight zu Mitternacht: die Schuhplattler-Einlage.

Die Eröffnung

In seiner Grußadresse bezeichnete Johannes Kollmann, Direktor der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz, den gemeinsam mit dem Bezirksvorstand der Landjugend Deutschlandsberg veranstalteten Jungbauernball als ein Vorzeigeprojekt. „Das ist etwas Besonderes für die Schüler“, beglückwünschte er Felicitas Masser und Georg Waltl für ihre Bemühungen. Er hieß besonders die Eltern der Schüler, die Betriebsführer und ehemaligen Schüler willkommen. Von der Schule selbst seien beim Ball 73 Schüler engagiert. Dann der erlösende Satz: „Ich erkläre den Jungbauernball für eröffnet.“ Womit sich das Geschehen vom Festsaal mit einem Schlag auf alle Räumlichkeiten ausbreitete. Ende? „Das kann man nicht so genau sagen.“

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