Krempel & Co.
Fetzenmarkt der FF Mettersdorf mit umfangreichem Angebot

- In der Seitenlage wurde das Auto nach Ungarn transportiert
- Foto: Gerhard Langmann
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Auf das Sommerfest folgte heuer im Jahresintervall der Fetzenmarkt. Vor dem Rüsthaus türmten sich gebrauchte Gegenstände auf, in denen die Besucher nach Herzenslust stöbern konnten. "Als Dienst an der Bevölkerung machen wir das gern", war HBI Markus Kainz zufrieden mit der Kunden- und Gästefrequenz.
METTERSDORF/STAINZ. Die Autokennzeichen SLO (Slowenien), H (Ungarn), BIH (Bosnien und Herzegowina) sowie GU (Graz Umgebung), LB (Leibnitz), VO (Voitsberg) und WZ (Weiz) zeugten von der Strahlkraft des Fetzenmarkts der Freiwilligen Feuerwehr Mettersdorf am vergangenen Samstag. Das Rüsthausgelände und die Garagen waren voll von gebrauchten Artikeln und Gegenständen. Bücher, Geschirr und Kleider fanden sich ebenso im Sortiment wie alte Maschinen, Spielzeug und Arbeitsgeräte. Ein altes Auto sorgte für Heiterkeit: Ein ungarischer Käufer wollte das Fahrzeug unbedingt in seinem Transporter unterbringen.
Trotz der Sprachbarriere gelang das Vorhaben (das Auto wurde auf die Seite gelegt) unter Zuhilfenahme eines Hubstaplers. „Unsere Mannschaft und alle Mithelfer hauen sich voll in das Zeug“, verriet HBI Markus Kainz, dass Fetzenmarkt und Sommerfest im Jahresintervall abgewechselt werden. Das Einsammeln der Utensilien erfolgte per Traktoren, Kippern und Frontladern eine Woche davor. Zum Verkauf wurden die Gegenstände nach Sachbereichen getrennt und aufgelegt, wetterunabhängige und sperrige Güter fanden ihren Platz im Freien, der Rest fand sich auf Tischen im Innenbereich wieder.
Essen und Trinken
Ebenfalls unter Dach: das schmackhafte Angebot an Essen und Trinken. Der Kommandant selbst stellte sich an den Grillherd, an den Tischen versuchte das Servicepersonal, die Gäste zufrieden zu stellen. „Wir sind zum Frühstücken gekommen“, war es für Arnold Wiener, HBI der Wehr Graggerer, eine Selbstverständlichkeit, dem Fetzenmarkt einen Besuch abzustatten. „Wenn irgendetwas Passendes dabei ist, nehme ich es schon“, war Karl Bretterklieber schon recht früh unterwegs. Er schaut auch gerne bei anderen Flohmärkten in der Umgebung vorbei.
Und die kleine Marlene? Sie probierte in aller Ruhe ein ausgestelltes Klettergerüst aus. Ein Wort noch zum Ablauf der Verkäufe: Jedes Feuerwehrmitglied vereinbarte mit dem Interessenten den Preis und stellte ihm einen Preiszettel aus. Gegen Vorlage dieses Zettels an den Ausgängen konnte das Teil mit nachhause genommen werden. Was passiert mit dem unverkauften Rest? Die Sachen werden sortiert in Containern gelagert und abgeholt. „Ich bin froh, dass so viele Besucher (auch Bürgermeister Karl Bohnstingl war da) gekommen sind“, sah Kommandant Markus Kainz den Fetzenmarkt als Dienst an der Bevölkerung, nicht mehr gebrauchte Gegenstände abzugeben.
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