Frauenbewegung Stainztal
Erlös des Suppensonntags fließt Kindern und Jugendlichen zu

Bezirksobfrau Hermelinde Sauer ließ sich die Suppe schmecken | Foto: Gerhard Langmann
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Über zehn Jahre schon gibt es den Suppensonntag der Frauenbewegung Stainztal. Für heuer hatten die Mitglieder nicht weniger als 16 verschiedene Suppen zubereitet. "Der Erlös", verrät Obfrau Erna Safran, "fließt Kinder und Jugendlichen im Ortsteil Stainztal zu."

METTERSDORF/STAINZ. Der Suppensonntag der Frauenbewegung Stainztal hat sich zu einem Event entwickelt, der weit über den Ort ausstrahlt. Traditionell eingeleitet wurde der Sonntag mit der Heiligen Messe in der Dorfkirche. „Essen ist in unserem Land eine Selbstverständlichkeit“, verwies Pfarrer Werner Marterer beim Gottesdienst auf andere Weltregionen, in denen es keine geregelten Mahlzeiten gibt. Und er bedankte sich bei der Frauenbewegung für die Ausrichtung der Veranstaltung in der Fastenzeit.

Nach der Messe ging es hinüber in den Mehrzwecksaal, in dem die Tische in Zweierreihen bereits hergerichtet waren. Das Lob kam alsbald auch von den Gästen, die aus einem umfangreichen Suppensortiment (in alphabetischer Folge) wählen konnten: Bärlauch-, Fleck-, Frittaten-, Gemüse-, Grießknödel-, Hühnereinmach-, Käsecreme-, Kaspressknödel-, Klachl-, Knoblauch-, Kürbis-, Leberknödel-, Nudel-, Schinkenschöberl-, Schwammerl- und Serbische Bohnensuppe.

Tolle Entwicklung

„Unsere Mitglieder haben sich toll eingebracht“, verriet Obfrau Erna Safran, dass im Vorfeld eine grobe Abstimmung erfolgt ist. Für die Zubereitung und die Anlieferung der Suppen waren alle Frauen selber zuständig. Ebenfalls Angelegenheit der Mitglieder: das Warmhalten, das finale Abschmecken, das Eingießen, der Service und das Abräumen der Tische. Selbstverständlich wurden auch die Getränke an den Tisch serviert. „Zu Beginn hatten wir gerade einmal zwei Tische“, verriet Schriftführerin Manuela Loi, dass die Veranstaltung in den vergangenen Jahren (einzig zur Corona-Zeit gab es eine Unterbrechung) kontinuierlich angewachsen ist. Davon überzeugten sich auch Bürgermeister Karl Bohnstingl, Frauenbewegung-Bezirksobfrau Hermelinde Sauer und Pfarrer Werner Marterer.

„Wir gehen vorher zur Messe“, verriet Gabriela Sommer, dass der Besuch des Suppensonntags schon zur familiären Tradition gehört. Eine auch schon übliche Familienzusammenführung gab es auf Tisch 3: Josef Mörth, ESV-Rassach-Ehrenobmann Josef Mörth schmauste gemeinsam mit seinen Schwestern Monika Klemm und Dorli Rainer. Eilig hatte es Josef Kohlberger, der seine Suppe ausreichend warm nachhause bringen musste: „Meine Frau ist derzeit nicht gehfähig.“ Ein Problem der anderen Art hatte Mitglied Sabrina Thomann: „Bitte greift’s schnell zu, sonst sind die Mehlspeisen weg.“ Verschwitzt aber selig eilte Erna Safran durch die Tische: „Wir haben sogar zusätzliche Tische einschieben müssen.“ Der Erlös fließt wie alle Jahre wieder Kindern und Jugendlichen im Ortsteil Stainztal zu.

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