Der Tourismus entdeckt nun den Frühling

Hans Dreisiebner und die Tourismus-Ladies präsentierten in Piber die neuen Tourismus-Dirndl. Mit diesem einheitlichen Auftritt soll der Zusammenhalt der drei Regionen gestärkt werden.	HAL
  • Hans Dreisiebner und die Tourismus-Ladies präsentierten in Piber die neuen Tourismus-Dirndl. Mit diesem einheitlichen Auftritt soll der Zusammenhalt der drei Regionen gestärkt werden. HAL
  • hochgeladen von Elisabeth Kure

Die Tourismusregion Süd-& Weststeiermark startet durch. Mit Weinfrühling, der Suche nach dem Weinsteirer, neuen Schildern auf der Autobahn und vielem mehr.

Erfreuliche Zahlen präsentierte der Obmann des Tourismuskompetenzzentrums, Weinbauer Hans Dreisiebner, bei der Vollversammlung auf Schloss Piber. Bei den Ankünften gab es ein Plus von mehr als 17.000, bei den Nächtigungen eine Steigerung von 23.500, das entspricht einem Plus von 3,2% gegenüber 2009.
Die Südsteiermark macht mehr als 50% aus, Lipizzanerheimat und Schilcherheimat halten sich die Waage.
Der Gast kommt zu 21,93% aus der Steiermark, gefolgt von Wien (14,55%) und Niederösterreich (13,28%), der Anteil der Bayern beträgt 6,06% und soll weiter ausgebaut werden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste beträgt in der Lipizzanerheimat 3,96 Tage, in der Südsteiermark 2,27 Tage und in der Schilcherheimat 2,90 Tage.

Was dürfen Einheimische und Gäste im Jahr 2011 in den drei Regionen erwarten? Im Rahmen der Europäischen territorialen Zusammenarbeit (ETZ) wird das Projekt „Vino Cool“ gestartet. Für die Steiermark gibt es aus dem EU-Projektvolumen von 1.026.290 Euro satte 400.000 Euro. Es geht um die Stärkung der Weinstraße, Kultur und Kulinarik sollen ausgebaut werden, das Projekt dauert noch bis zum Jahr 2012.

Weinsteirer gesucht

Mit dem Weinfrühling Steiermark wurde eine neue Marke kreiert, die Eröffnung findet am 9. April in Stainz statt und bietet zahlreiche Aktivitäten in den drei Regionen. Zusätzlich wird der Weinsteirer gesucht. „Das sind Leute, die mit Wein, Kulinarik, Handwerk oder Volkskultur zu tun haben, wie Weinbauern, Köche, Direktvermarkter oder Handwerker wie zum Beispiel Trachtenschneider, die gerne über sich, das Weinland und die Kulinarik reden“, sagt Dreisiebner. „Solche Leute sollen sich schnell bei uns melden.“

In der Südsteiermark läuft bereits die Veranstaltungsreihe „Die Südsteiermark erzählt“, außerdem sind eine Wanderkarten-Triologie und ein Poster block geplant. Am 28. Mai eröffnet das Südsteirische Genussregal in Vogau, hier könnte der südsteirische Tourismus ein Büro bekommen. Die Lipizzanerheimat schwört auf den Film „Das Glück dieser Erde“, der ab 7. April im ORF gezeigt wird. An den Autobahnen werden neue Schilder aufgestellt, der Bezirk wird mit einem neuen Lipizzanerheimat-Leitsystem überzogen, neu ist eine Wanderbroschüre. In der Schilcheregion wird die Markenbildung vorangetrieben, außerdem soll der Ausflugsführer ins Englische übersetzt werden.

In Gamlitz entsteht der größte Motorikpark der Welt. Außerdem werden heuer noch ein Gesundheitszentrum und ein Hotel mit 50 Betten eröffnet. Bürgermeister Karl Wratschko lud die drei Regionen zu einer engeren Zusammenarbeit mit Gamlitz ein.
Steiermark-Tourismus-Chef Gerhard Bliem attestierte dem Tourismuskompetenzzentrum und den drei Regionen, dass sie gute Arbeit leisten. „Das Tourismusgeschäft ist ein Markengeschäft. Aber zur Marke gehört auch ein Bild. So wie das grüne Herz, das inzwischzen neun von zehn Befragten kennen und zuordnen können. „Die Steiermark hofft, im Jahr 2012 die Elf-Millionen Schallmauer an Nächtigungen durchbrechen zu können, der Süden und Westen haben da noch ein großes Potenzial.“
Beim Steiermark-Frühling in Wien wird übrigens der TV-Film „Das Glück dieser Erde“ ein großes Thema sein. Er wird auf der Hauptbühne präsentiert, Hauptdarstellerin Eva Herzig wird eine Autogrammstunde geben.

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