5. Aktionstag der Stainzer Wirtschaft
„Aktiv, g’sund und mobil“ rund um die Mariensäule
"Aktiv, g'sund und mobil" - unter diesem Motto zeigten Mitgliedsbetriebe der Stainzer Wirtschaft auf dem Hauptplatz ihr Angebot für körperliche und geistige Gesundheit.
STAINZ. Wie der Name vermuten lässt, bemühte sich die Stainzer Wirtschaft, ihr Mobilitätsangebot zu präsentieren. Eingeladen waren alle Vereinsmitglieder, die sich dem Segment „Aktiv, g’sund und mobil“ zugehörig fühlen. Die Veranstaltung war am 14. September wegen Schlechtwetters verschoben worden, der neue Termin mit seinen kargen elf Plusgraden und Windeinfluss zeigte sich aber auch nicht besonders einladend. Dennoch: Der Bummel auf der Insel vom alten Gericht bis zur GKB-Haltestelle zeigte beachtlich viel Bewegungsqualität. Das Tenniscenter Stainz mit Obmann Markus Waldner setzte bei seinem Geschicklichkeitsparcours auf eine ruhige Hand.
Der Lohn nach absolvierter Runde? Ein frisch-saftig-steirischer Apfel. Um Bewegung ging es auch bei der Segwaystation mit Günter Dunst-Mösenlechner, die zum Ausprobieren der filigran wirkenden Untersätze einlud. Der Eindruck täuschte aber: Es gelang allen Probanden, unfallfrei eine Runde über den Hauptplatz zu drehen. Bei den Beratungsständen von Shiatsu Renate Krenn (Salzgrotte), Projekt Gesund-heit (Verena Krebs, Paul Kettmann, Anne Grebner, Werner Kühnel), Anita Pontesegger (Psychotherapie, Meditation), den Lebenswerkstätten Stainz (Salze, Tees, Balsame, Düfte & Hengsberger Essentials), Beauty by Oxana (Gesichtspflege, Körperbehandlungen) und Schlossblick Strohmeier (Alpaka-Wolle) stand das körperliche und geistige Wohlbefinden im Fokus. Stainzer Wirtschaft-Obfrau Claudia Dunst-Mösenlechner war bei ihrem Stand bemüht, Informationen über das Angebot in Stainz zu geben und die Teilnahmescheine am Wirtschaftsparcours zu administrieren. Dabei ging es um die richtige Beantwortung von Fragen bei den einzelnen Ständen, als Preise gab es attraktive Goodie-Bags der Stainzer Wirtschaft. Ein weiteres „Zuckerl“: Stainzerhof, Schilcherlandhof und das Kaufhaus Hubmann boten an diesem Tag einen gesunden Mittagsteller an.
150 Minuten pro Woche
Recht konkret ging es auch beim Vortrag von Werner Kühnel im Gasthof Schaar zu. Unter dem Thema „Fit genug für Sport“ bot der Kardiologe Informationen an, ob nach dem „Sport“ ein Ruf- oder ein Fragezeichen stehen muss. Angesprochen fühlen sollten sich Menschen ab vierzig, die selbst über das Ruf- oder das Fragezeichen entscheiden sollten. Denn es gibt unterschiedlich „gefährliche“ Sportarten: Die Matrix an der Wand zeigte Fußball als die Sportart mit den meisten Todesfällen an.
Tatsache: Bewegung reduziert die Gefahr von Herzerkrankungen um etwa 25%. Über die Ausübung entscheidet aber der Gesundheitszustand (etwa Mann/Frau, Raucher, Blutdruck, Cholesterin, Diabetes) des Einzelnen. Auf der Aufstellung war recht gut abzulesen, welcher Gesundheitszustand mit welcher Sportart gut zusammenpasst. Auf zwei Ausnahmen machte der Referent aufmerksam: Für Ganztagessitzer und Menschen mit einer strukturellen Herzerkrankung kommt Sport nicht in Frage. „Wichtig ist die anaerobe Schwelle“, nannte Werner Kühnel 150 Bewegungsminuten in der Woche als Richtwert.
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