Lebenshilfe
Zehn Jahre Wohnhaus Deutschlandsberg

Die Gemeinschaft des Wohnhauses hält sich nun bereits zehn Jahre.  | Foto: Lebenshilfen Soziale Dienste GmbH/Silke Traunfellner
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  • Die Gemeinschaft des Wohnhauses hält sich nun bereits zehn Jahre.
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Am 4. Juli 2012 sind die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in das Wohnhaus der Lebenshilfen Soziale Dienste GmbH in Deutschlandsberg eingezogen. In diesem Wohnverbund können Menschen mit Einschränkungen in verschiedenen Wohnformen leben. Das Jubiläum wurde Anfang Juli mit einem großen Fest gefeiert.

DEUTSCHLANDSBERG. „Als das Wohnhaus damals gegründet wurde, war es die erste Wohnform dieser Art in Deutschlandsberg für Menschen mit Behinderungen“, weiß Wohnverbund-Leiterin Silvia Aldrian zu berichten, die von Anfang an dabei ist. Im Wohnverbund gibt es verschiedene Wohnformen für Menschen mit mehr oder weniger Betreuungsbedarf. Es gibt Einzelwohnungen und Wohngemeinschaften mit Teilzeit- und Vollzeitbetreuung und auch Trainingswohnungen. Letztere sind als Übergang gedacht, wenn Menschen erstmals alleine wohnen wollen, aber noch unsicher sind.

Wohnplätze im Verbund

Insgesamt gibt es im Wohnverbund Deutschlandsberg 17 Plätze. Sie sind begehrt und daher meist voll belegt. Etwa die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner lebt seit der Eröffnung dort. Wie gut in diesem Ambiente Inklusion gelingt, erzählt Aldrian: „Es gibt einige Freiwillige, die mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern Zeit verbringen. Sie gehen dann gemeinsam einen Kaffee trinken, spazieren oder machen einen Ausflug. Aber auch manche Bewohnerinnen und Bewohner engagieren sich freiwillig in der Gemeinde und bringen etwa Lebensmittel zum Vinzimarkt.“

Freundschaften und große Freude: Das Wohnhaus Deutschlandsberg verbindet.  | Foto: Lebenshilfen Soziale Dienste GmbH/Silke Traunfellner
  • Freundschaften und große Freude: Das Wohnhaus Deutschlandsberg verbindet.
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Ein Fest zum runden Geburtstag

Das zehnjährige Jubiläum wurde nun mit einem großen Fest begangen. Gekommen sind neben Bewohnerinnen und Bewohnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch Weggefährt:innen und Nachbarn. 80 Feiernde ließen es sich bei 32 Grad, strahlendem Sonnenschein und feinen Schmankerln gutgehen. Aufgetischt wurde ein „Kistenfleisch“: Bei 110°C schmoren Schopf und Karree genüsslich über drei Stunden im heißen Kistenfeuer. Dazu gab es leckeres Spitzkraut und knusprige Kartoffel.

An diesem sommerlichen Nachmittag wurde nicht nur das Miteinander gefeiert, viele hielten auch Rückschau auf das vergangene Jahrzehnt und schmiedeten Pläne für die Zukunft. „Am wichtigsten ist, dass sich alle Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin so wohlfühlen bei uns“, sagte Aldrian beim Fest.

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