Stainzer Verein "Frauen für Frauen" im Weihnachtseinsatz

Ilse Ledinski, Margit Fürnschuß, Silvia Imre, Silvia Sonnleitner (v.l.)
  • Ilse Ledinski, Margit Fürnschuß, Silvia Imre, Silvia Sonnleitner (v.l.)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Die Weihnachtszeit ist Hochsaison nicht nur für das Christkind, sondern auch den Verein Frauen für Frauen. Gerade wurden die letzten der heuer 22 sozial benachteiligten Frauen, Kinder und Familien in der Region besucht, um ihnen mit einem Einkaufsgutschein das Fest etwas zu verschönern. „Wir wickeln unsere Hilfe fast zur Gänze mit Gutscheinen ab“, will Obfrau Silvia Sonnleitner sicherstellen, dass die Unterstützung erstens nicht in bar abgelöst und zweitens in Stainz konsumiert wird. Eine Selbstverständlichkeit: Alle Besuche laufen sehr privat und ohne jede öffentlichkeitswirksame Vereinnahmung ab.
In Summe wurden in die heurige Weihnachtsaktion rund 8.600 Euro investiert. Das entspricht etwa der Hälfte jener Summe, die das ganze Jahr über an bedürftige Adressatinnen ausgeschüttet wird. „Viele Frauen werden schon länger von uns betreut“, bekommen Silvia Sonnleitner und ihre Mitstreiterinnen im Wege über die Gemeinden aber immer neue Namen genannt. Eine neue Form der Armut zeigt sich im Umstand, dass einige Familien ihre Miete nicht mehr bezahlen können. In den Genuss kommen aber auch Organisationen wie Haus Elisabeth, Seniorenhaus, Tagesheimwerkstätte Mosaik oder Haus ReethiRa.
Wie füllt „Frauen für Frauen“ ihre karitative Kasse? Durch Benefizveranstaltungen wie Vorträge, Fastensuppenausschank, Kastanienbraten, Bälle, Modenschauen oder Punschstände. „Mittlerweile kommen Spender auf uns zu“, ist Sonnleitner dankbar, dass die Arbeit des Vereins so vertrauensvoll aufgenommen wird.

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