Zum Tag der Dankbarkeit
Danke: Kleines Wort mit großem Effekt
Haben Sie gewusst? Es gibt einen Welttag der Dankbarkeit. Dieser wird am 21. September begangen. Wir haben uns bei Persönlichkeiten im Bezirk Deutschlandsberg umgehört, wofür sie dankbar sind.
DEUTSCHLANDSBERG. Der Welttag der Dankbarkeit am 21. September ist der richtige Anlass, sich bewusst zu machen, wofür man selbst dankbar ist. Dieser Aktionstag soll daran erinnern, wie wichtig es ist, den Menschen um uns herum Wertschätzung und Dankbarkeit zu zeigen. Das ist ebenso wichtig, wie ein "Danke" von anderen anzunehmen.
Danke zu sagen, ist eine Win Win -Situation. Dabei vergibt man nicht nur positive Vibes an denjenigen, bei dem man sich bedankt, sondern auch der eigenen Seele tut Dankbarkeit gut.
Und wofür bist du besonders Dankbar? Gleich bei unserer Umfrage mitmachen und/oder in der Kommentar-Funktion unterhalb des Artikels in eigene Worte fassen:
Umfrage im Bezirk
Wir wollten es genau wissen und haben uns bei einigen Persönlichkeiten im Bezirk umgehört, wofür sie besonders dankbar sind:
"Natürlich ist die Gesundheit das größte Gut. Ich bin aber auch dafür dankbar, dass ich in Österreich lebe und versorgt werde, wenn etwas passiert. Damit habe ich nur positive Erfahrungen gemacht. Ich wurde nach meinem Unfall von der Gesellschaft aufgefangen und kann heute durch meine Musik der Gesellschaft wieder etwas zurückgeben. Auch mit meiner Tätigkeit als Bürgermeister habe ich mich in den Dienst der Gemeinschaft gestellt und so was zurückgeben können.
Der Friede in unserem Land ist das nächste, das unbezahlbar ist. Dafür bin ich dankbar. Die grenzenlose Freiheit, überall hin zu fahren wo man will, dafür bedanke ich mich. Trotz Rollstuhl ist es mir möglich, nach Brasilien zu fliegen.
Die finanzielle Absicherung durch unser Pensionsystem ist für mich auch ein Grund, dankbar zu sein. Ohne das wäre es für mich auch schwer zu leben, da im Rollstuhl meine Art zu arbeiten sehr eingeschränkt ist. Für die Hilfe meiner Familie und Freunde bin ich sehr dankbar, ohne die für mich auch kein gutes Leben möglich wäre."
Johann Lechner, ehemaliger Bürgermeister, Liedermacher und Musiker aus Bad Gams
"In unserer sehr schnelllebigen Zeit haben wir oft einen Tunnelblick und legen den Fokus nur auf das Negative. Wenn wir dankbar sind, konzentrieren wir uns auf das Positive und können auch die kleinen Dinge im Leben wieder mehr wertschätzen. Dankbarkeit kann somit unsere Sichtweisen verändern.
Ich bin dankbar für das Leben selbst, für die Möglichkeiten, die mir das Leben bisher geboten hat und noch bieten wird. Besonders dankbar bin ich, in einer wunderbar schönen Region leben und arbeiten zu dürfen."
Doris Bund, Bezirkshauptfrau in Deutschlandsberg
"Ich bin in meiner Funktion als Obmann der Bezirks-Landjugend dankbar für die großartige Gemeinschaft und das wertvolle Netzwerk, das die Landjugend bietet. Besonders schätze ich die unzähligen Begegnungen mit tollen Persönlichkeiten, die ich bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen in der gesamten Steiermark erleben darf."
Matthias Knopper, Obmann der Bezirks-Landjugend Deutschlandsberg aus St. Stefan ob Stainz
"Erstens bin ich dankbar für meine sensationelle Patchworkfamilie und den mega tollen Freundeskreis wie unser sensationelles Stammpublikum in der bluegarage
Ich bin voll des Dankes für meine Möglichkeiten, die Zeit sinnvoll zu verbringen.
Und vor allem bin ich meinen Eltern so dankbar, dass sie mir ein Musikstudium ermöglicht haben, obwohl mein Paps sich nicht vorstellen konnte, dass man Saxophon studieren kann."
Barbara Sackl-Zwetti, Vollblutmusikerin, Musklehrerin und Eventmanagerin in der bluegarage Frauental
"Wofür ich dankbar bin, kann ich gar nicht alles aufzählen. Gesundheit ist das höchste Gut, dafür bin ich sehr dankbar. Eine Familie zu haben, ist ebenso ein wertvoller Schatz.
Ich bin dankbar, dass ich in Österreich geboren bin und hier leben darf, mit einem hohen Lebensstandard. Ich freu’ mich an jedem Tag, dass ich einen Arbeitsplatz habe, der mir Freude bereitet und gesunde Lebensmittel produzieren kann. Ich bin auch dankbar, dass ich mit den Bäuerinnen Öffentlichkeitsarbeit betreiben darf u.v.a.
Angelika Wechtitsch, Bezirksbäuerin aus Großradl
"Ich bin dankbar, für all die Menschen, die mich auf meinem Weg bisher begleitet haben, sowohl privat als auch beruflich. Mein Lebensweg hat sich durch so manche Wendung und positive Zufälle so ergeben wie er ist. Jetzt stehe ich als Leiter des BG/BORG an einem weiteren Neuanfang, den ich mit Offenheit, Neugierde und Enthusiasmus anpacken möchte."
Dietmar Theussl, Leiter des BG/BORG Deutschlandsberg
"Ich bin unglaublich dankbar, dass wir ein so starkes und unterstützendes Umfeld haben, das uns jederzeit Rückhalt gibt. Im Leistungssport sind Druck und Leistungsanspruch sehr hoch, und es ist nicht selbstverständlich, ein Team und auch eine Familie um sich zu haben, auf das man sich in jeder Situation verlassen kann.
Über die letzten Jahre haben wir (meine Schwester und ich) gemeinsam ein Umfeld mit Menschen geschaffen, die uns an Grenzen puschen, aber die uns auch persönlich und emotional den Raum zur Weiterentwicklung geben. Der Zusammenhalt, das gegenseitige Vertrauen und die besondere Unterstützung sind für mich eine unschätzbare Basis, die mir erlaubt, mich voll und ganz auf den Sport zu konzentrieren und mein Bestes zu geben."
Ronja Klinger, Beachvolleyball-Sportlerin im Team mit ihrer Schwester Dorina
"Ich bin besonders dankbar, dass ich in der Weststeiermark in friedlicher Umgebung leben darf. Außerordentlich dankbar und auch stolz bin ich auf meine Familie. Ich bewundere auch alle bäuerlichen Familienbetriebe, da sie trotz kleiner Betriebsgröße sehr innovativ sind und helfen, die Landschaft zu gestalten und gesunde, wertvolle Lebensmittel zu erzeugen."
Christian Polz, Obmann der Landwirtschaftskammer Deutschlandsberg
"Ich bin wirklich dankbar für meine vielfältigen beruflichen Aufgaben, in einem Bereich zu arbeiten, der für Menschen Freizeit, Genuss und Auseinandersetzung bedeutet. Ich kann mir keine schönere Arbeit vorstellen.
Außerdem bin ich sehr froh darüber, dass meine beiden Töchter, die in den letzten Monaten lange Reisen nach Südamerika unternommen haben, wieder gut nach Hause gekommen sind. Sie waren mit nur schmalem Budget und außerhalb aller Handynetze von Berggipfel zu Berggipfel unterwegs. Gott sei Dank sind sie beide gesund zurückgekehrt, reicher an schönen Erfahrungen und intensiven Erlebnissen.
Isabella Holzmann, Künstlerische und kaufmännische Leitung vom Greith-Haus
"Ich bin grundsätzlich ein sehr dankbarer Mensch. Ich bedanke mich jeden Tag am Abend für den Tag, den ich erleben durfte. Ich bedanke mich mit einem Lächeln in die Welt hinaus, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin und eine so schöne Natur erleben darf.
Ich danke meinem Körper täglich für seine Leistungen , die er mit mir vollbringt. Ich danke für mein Leben das ich leben und erleben darf."
Claudia Müller, Triathletion und Extremschwimmerin aus Stallhof
"Leider ist bei vielen Menschen Unzufriedenheit und Forderung an vorderster Stelle und man vergisst, in welchem Paradies wir leben dürfen. Für mich hat Dankbarkeit einen hohen Stellenwert. 'Schule Äthiopien' würde es ohne diese Kategorie gar nicht geben. Ich habe nichts dazu beigetragen, dass ich in Österreich und nicht in Bangladesh, Bourkino Faso oder Äthiopien geboren wurde – dann hätte ich ein ganz anderes Leben zu führen gehabt. Die Dankbarkeit dafür hat mich dazu bewogen, eine Schule stiften zu wollen für Kinder, die sonst nicht die Möglichkeit hätten, Bildung zu erwerben. Jetzt ist schon die zwanzigste Schule in Bau, und auch diese folgt nach wie vor dem Begriff 'Dankbarkeit'“.
Peter Krasser, Initiator und Obmann des Vereines "Schule Äthiopien"
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