Metallindustrie und Handel
Kollektivvertragsverhandlungen gehen weiter
Am Donnerstagvormittag gehen die Kollektivvertrags-Verhandlungen im Handel und der Metalltechnischen Industrie in die nächste Runde. Die Vorstellungen der Arbeitgeber und die der Arbeitnehmer liegen nach wie vor weit auseinander. Die Metaller planen bereits Warnstreiks ab 7. November.
ÖSTERREICH. Der Handel zählt rund 500.000 Beschäftigte. In der zweiten KV-Verhandlungsrunde für 2023 startete die Gewerkschaft GPA mit der Forderung nach einem Lohn- und Gehaltsplus von zehn Prozent. Traditionell schließt die Metallindustrie deutlich über den Handelsangestellten ab. Der Mindestlohn der Metaller beträgt 2.090 Euro brutto, während es im Handel derzeit 1.800 Euro brutto pro Monat sind.
Metaller verhandeln schon zum vierten Mal
In den Verhandlungen um den Kollektivvertrag für 2023 in der Metallindustrie geht es am Donnerstag in die vierte Runde. Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA verlangen eine Erhöhung um 10,6 Prozent für die rund 130.000 Beschäftigten. Die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bieten hingegen 4,1 Prozent plus Erfolgsbeteiligung, wodurch man am Ende auf 6,3 Prozent mehr kommen soll. Warnstreiks der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am 7. November wurden bereits angekündigt.
Entsprechende Beschlüsse wurden bereits am Mittwoch von den Betriebsrätinnen und Betriebsräten der Metallindustrie in St. Pölten gefasst. Bislang dauerten die Gespräche kürzer als gewohnt an, daher erwartet man heute eine längere Verhandlungsnacht.
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