Fußballverband wird modernisiert
ÖFB beschließt Strukturreform
Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat eine Strukturreform beschlossen. Für die beiden seit Jahren im Streit befindlichen Geschäftsführer, Thomas Hollerer und Bernhard Neuhold, bedeutet das Medienberichten zufolge das Aus beim ÖFB. Stattdessen soll künftig ein Dreiergespann die Geschicke des heimischen Fußballverbandes leiten.
ÖSTERREICH. Bei seiner freitägigen Präsidiums-Konferenz hat der ÖFB die von Präsident Klaus Mitterdorfer vorangetriebene Strukturreform beschlossen. Das berichtete zuerst die "Kronen Zeitung". Schon bei seinem Amtsantritt im Juli 2023 hatte Mitterdorfer angekündigt, "den Verband moderner und professioneller aufstellen zu wollen." Das 13-köpfige Präsidium, das sind die neun Präsidenten der Landesverbände, drei Bundesliga-Vertreter sowie Mitterdorfer selbst, segnete das Vorhaben am Freitag mit einer Zweidrittel-Mehrheit ab – eine Gegenstimme gab es laut Medienbericht aus Tirol, Oberösterreich und Salzburg enthielten sich.
Dreiköpfige Geschäftsführung wird installiert
Laut "Kurier" bedeutet der heutige Beschluss auch ein Ende des den ÖFB lähmenden Dauerstreits zwischen Geschäftsführer Bernhard Neuhold und Generalsekretär Thomas Hollerer. Demnach müssen nun beide gehen. Dem ÖFB soll stattdessen künftig eine dreiköpfige Geschäftsführung, bestehend aus einem CEO und jeweils einem Geschäftsführer für die Bereiche Wirtschaft und Sport, vorstehen.
Über die Besetzung der wichtigen Posten wurde am Freitag noch nichts bekannt. Gerüchten zufolge könnte es sein, dass der aktuelle Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer neuer ÖFB-CEO wird. Im Bereich Sport soll der aktuelle ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel installiert werden. Fixiert ist freilich noch nichts, zumal etwaige Vorschläge des ÖFB-Präsidenten in weiterer Folge auch noch vom Präsidium abgesegnet werden muss.
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