Plus 32 Prozent
Regierung legte bei Kosten für Marketing und Beratung zu
2023 gaben die Ministerien im Vergleich zu dem Jahr davor mehr Geld für externe Dienstleistungen aus, wie eine Beantwortung der parlamentarischen Anfrage durch die NEOS ergab.
ÖSTERREICH. Insgesamt stiegen die Kosten für externe Dienstleistungen um 32 Prozent auf 116,8 Millionen Euro an. Im Jahr davor waren es 88,4 Millionen Euro. Bei den abgefragten Kosten geht es um Strategie- und Politikberatung, Werbung, Marketing und PR, Rechtsberatung, sowie Kommunikations- und Medienberatung.
Kostenexplosion bei Kogler
Der größte Zuwachs wurde vom Sport- und Kulturminister Werner Kogler (Grüne) verzeichnet, dessen Ministeriumsausgaben um 174 Prozent stiegen. Das Kanzleramt unter Karl Nehammer (ÖVP) hingegen reduzierte seine Ausgaben um 41 Prozent, wie von den Neos errechnet wurde. Es gab erhebliche Unterschiede zwischen den Ministerien hinsichtlich zusätzlicher Ausgaben und Einsparungen.
"Regierung gönnt sich höhere Ausgaben"
"Anstatt Österreich zu reformieren, investiert die Bundesregierung lieber in sich selbst und gönnt sich ein Drittel höhere Ausgaben für Dienstleister", kritisierte der stellvertretende NEOS-Klubobmann Nikolaus Scherak und ortete zudem fehlende Transparenz in der Auftragsvergabe.
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