80.000 Teilnehmende
Neuer Höchstwert an absolvierten Integrationsprüfungen
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- 80.000 Flüchtlinge legten 2024 die Integrationsprüfung ab.
- Foto: Ernst Weingartner / Weingartner-Foto / picturedesk.com
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Die Anzahl der Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten Personen war 2024 besonders hoch. Kein Wunder, dass dadurch auch die Anzahl an Integrationsprüfungen einen neuen Höchstwert erreichte.
ÖSTERREICH. Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) hat seine Bilanz über ein herausforderndes Jahr 2024 vorgstellt. Das Jahr war dabei von einer hohen Zahl an Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten geprägt.
Trotz des anhaltenden Zustroms konnte der ÖIF seine Integrationsleistungen weiter ausbauen und erreichte Höchstwerte bei Deutschkursen und Integrationsprüfungen. Mit rund 67.500 Deutschkurs-Plätzen wurden so viele Menschen wie noch nie erreicht.
80.000 absolvierte Prüfungen
Das ÖIF-Sprachportal verzeichnete seit 2020 rund 550.000 Teilnahmen an seinen Online-Deutschkursen. Auch bei den Integrationsprüfungen erreichte der ÖIF mit 80.000 absolvierten Prüfungen einen neuen Höchstwert. Vier von zehn Flüchtlingen bestanden die Prüfungen dabei auch.
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- Auch das neue Sprachportal für Deutsch-Lernende erfreute sich einer großen Beliebtheit.
- Foto: Benjamin Thomes
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Neben Deutschkursen und Prüfungen bot der ÖIF ein breites Spektrum an Integrationsmaßnahmen, darunter Beratungen, Werte- und Orientierungskurse sowie spezielle Angebote für Frauen und Männer an. Erfreut zeigt man sich auch von der Zusammenarbeit mit Unternehmen, die sich an Karriereplattformen beteiligen und Deutschkurse für ihre Mitarbeiter anbieten. Die Initiative "ZUSAMMEN:ÖSTERREICH" fördert dabei die Berufsorientierung von Jugendlichen.
Herausforderungen bleiben bestehen
Trotz der Erfolge bleiben aber auch einige Herausforderungen bestehen. Das sinkende Bildungsniveau und der hohe Alphabetisierungsbedarf unter Flüchtlingen erfordern zusätzliche Anstrengungen. "Integration braucht den Willen und das Bemühen Deutsch zu lernen, zu arbeiten und Österreich besser kennenzulernen.", so Franz Wolf, Direktor des ÖIF abschließend.
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