Schilling jetzt grünes Parteimitglied
Grüne orten "Silberstein-Methoden"

Angesichts der neuesten Enthüllungen stellte sich die EU-Spitzenkandidatin der Grünen, Lena Schilling, am Mittwochvormittag gemeinsam mit der grünen Generalsekretärin, Olga Voglauer, der Presse. | Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
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  • Angesichts der neuesten Enthüllungen stellte sich die EU-Spitzenkandidatin der Grünen, Lena Schilling, am Mittwochvormittag gemeinsam mit der grünen Generalsekretärin, Olga Voglauer, der Presse.
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Angesichts der neuesten Enthüllungen stellte sich die EU-Spitzenkandidatin der Grünen, Lena Schilling, am Mittwochvormittag gemeinsam mit der grünen Generalsekretärin, Olga Voglauer, der Presse. Während Voglauer von "Silberstein-Methoden" sprach und die Verantwortung bei SPÖ und KPÖ suchte, gab Schilling ihren Antrag auf grüne Parteimitgliedschaft bekannt. 

ÖSTERREICH. Nach einem neuen Medienbericht, wonach Lena Schilling einen Fraktionswechsel nach der EU-Wahl geplant habe, trat die grüne Spitzenkandidatin einmal mehr vor die Medien. Sie komme aus einer Familie mit Sozialdemokraten und Kommunisten: "Mein soziales Umfeld hat eins gemeinsam, viele von ihnen lehnen die Grünen ab", so Schilling. Auch sie selbst war früher kritisch gegenüber den Grünen. Dennoch habe sie gewusst, "wenn man Klimaschutz und Politik ernsthaft machen will, dann macht man das mit den Grünen".

Schilling tritt Grünen bei und denkt nicht an Rücktritt

Mittlerweile stehe sie hier als eine Grüne, beteuerte Schilling. "Ich habe kaum in meinem Leben jemals so viel Rückhalt erfahren wie gerade durch diese Schmutzkübelkampagne". Deshalb habe sie ihren Antrag auf Mitgliedschaft abgeschickt, so die 23-Jährige. An Rücktritt denkt Schilling also keineswegs. Sie würde "verstehen, dass viele Menschen eine Rücktrittsstory sehen wollen", diese werde es aber "nicht geben", sondern vielmehr eine "Kämpferinnenstory", meinte sie auf eine entsprechende Nachfrage.  

Bereits am Dienstag veröffentlichte Schilling ein Video, in dem sie die neuesten Vorwürfe als "vollkommenen Blödsinn" zurückwies:

Lena Schilling wehrt sich gegen neue Vorwürfe

Voglauer: "Silberstein-Methoden"

Auch die Parteiführung hält eisern an ihrer Spitzenkandidatin fest. So sprach Generalsekretärin Voglauer von einer "Kampagne" und "Silberstein-Methoden". Die Verantwortung für die neuesten Enthüllungen ortet sie im Umfeld anderer Parteien. Die Gerüchte kämen stets von denselben paar Personen, "mitten im Kreise der SPÖ" und "mitten im Kreise der KPÖ", die davon profitieren würden, so Voglauer. 

Bericht über Wechselpläne nach EU-Wahl

Seit Dienstag ist die Causa rund um die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling um eine Wendung reicher. Wie der "Standard" berichtete, soll Schilling mit Personen aus ihrem Umfeld Überlegungen angestellt haben, die Grünen in Richtung Linksfraktion zu verlassen, sobald sie gewählt sei. Zudem wurden Chats publik, in denen Schilling von ihrem "Hass" auf die Grünen schrieb – mehr dazu hier:

Lena Schilling soll die Grünen "gehasst" haben

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