Porträt zur Bundespräsidentenwahl
Das ist Kandidat Michael Brunner

MFG-Bundesobmann Michael Brunner : Gegner der Corona-Maßnahmen | Foto: Neumayr Fotografie - Christian L / picturedesk.com
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  • MFG-Bundesobmann Michael Brunner : Gegner der Corona-Maßnahmen
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Mitten in der Corona-Pandemie schaffte es eine eigene Partei von 0 aufs politische Tapet. Die MFG Partei ("Menschen, Freiheit, Grundrechte) kam den Bedürfnissen vieler Impf- und Maßnahmengegner entgegen. Ob ihr Mitgründer Michael Brunner bei den Bundespräsidentschaftswahlen reüssieren kann, wird man sehen.

ÖSTERREICH. Der 1960 geborene Michael Brunner studierte Jus in Wien, ist selbstständiger Rechtsanwalt und gründete im Februar 2021 die Partei MFG. Doch woher kommt der Anwalt? Und wie tickt er privat? Ein Porträt des verschrobenen Kandidaten.

Schauspiel-Traum zerplatzt

Der 61-jährige Niederösterreicher, der im Wahlkampf auf persönlichen Kontakt setzt, ist Sohn eines Trafikanten und einer Hausfrau. In seiner Jugend wollte er eigentlich Schauspieler werden, wie er in Interviews erzählte. Konkret wollte Michael Brunner als junger Mann die Aufnahmeprüfung zum Max-Reinhardt-Seminar machen, doch daraus wurde nichts. Und so studierte er nach dem Gymnasium in Wien Rechtswissenschaften und wurde Anwalt.

Brunner ist Vater einer Tochter 

Gemeinsam mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Gabriele hat er eine erwachsene Tochter. Gabriele unterstützt und bestärkt ihn in seiner politischen Arbeit. Er ist Opernliebhaber und beschreibt sich selbst als “besonders gerechtigkeits- und freiheitsliebend”.

Als Anwalt hat sich Michael Brunner spezialisiert auf Liegenschafts- und Mietrecht, Speditionsrecht, Schadenersatz und Amtshaftung, wie er auf seiner Webseite bekanntgibt. Brunner ist Gründungsmitglied der Rechtsanwälte für Grundrechte - Anwälte für Aufklärung ( www.afa-zone.at ) und des ACU-Austria ( www.acu-austria.at ).

Aus “Rechtsanwälte für Grundrechte” wurde MFG

Brunner gründete zu Beginn der Covid-Politkrise gemeinsam mit Kollegen die “Rechtsanwälte für Grundrechte”, später war der Gründungsmitglied des ACU-Austria, ein Impfschaden-Meldeportal. Brunner sah schnell, dass viele Corona-Maßnahmen gegen rechtsstaatliche Normen verstießen, und es gelang ihm in Folge, mehrere Covid-Maßnahmen vor dem VfGH zu kippen.

"Anwalt des Volkes" 

Im Februar 2021 gründete er die Partei MFG – Menschen Freiheit Grundrechte. Im September 2021 zog sie auf Anhieb in den oberösterreichischen Landtag und war seitdem bei jeder weiteren Wahl erfolgreich. Brunners Ziel für seine Kandidatur als Bundespräsident: „Präsident des Volkes und nicht des Systems“.

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