Gemeinsames Treffen
AfD will den Schulterschluss mit der FPÖ suchen

Fraktionsvorsitzende der AfD will Schulterschluss mit Freiheitlichen | Foto: LEONHARD FOEGER / REUTERS / picturedesk.com
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Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, und FPÖ-Chef Herbert Kickl, stellten ihre Parteien erneut als politische Verbündete dar und kritisierten vehement ihre jeweiligen Regierungen.

ÖSTERREICH. In Deutschland liegt die Alternative für Deutschland unter der Parteiführung von Alice Weidel in bundesweiten Umfragen zwischen 19 und 23 Prozent. In Österreich ist die FPÖ unter der Leitung von Parteichef Herbert Kickl seit Monaten unangefochten auf dem ersten Platz.

Kickl und Weidel sehen sich als Verfassungsschützer

Für Kickl sei "das kein Grund, überheblich zu sein". Man müsse "die Politik zur Hinwendung zum eigenen Volk" fortsetzen im Gegensatz zum "zerstörerischen Kurs der selbsternannten Eliten". Kritik fängt sich der Verfassungsschutz ein, weil er "Parteien der Eliten und des Amtsmissbrauchs schützt, um eine demokratische Machtverschiebung zu verhindern", beklagt Kickl. Das sei Missbrauch der Macht. Beide rechte Politiker sehen sich als echte Verfassungsschützer.

Beide rechte Parteien kritisieren die unkontrollierte Zuwanderung, den „Ökokommunismus“ der Klimapolitik und den „Wirtschaftskrieg gegen Russland“.  | Foto: PROFES
  • Beide rechte Parteien kritisieren die unkontrollierte Zuwanderung, den „Ökokommunismus“ der Klimapolitik und den „Wirtschaftskrieg gegen Russland“.
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Ähnliche Töne schlägt Weidel an: Die aktuelle Regierung in Deutschland mache Politik gegen die eigene Bevölkerung und der Verfassungsschutz betreibe gegen die AfD Machtmissbrauch. Dagegen müsse man sich zu Wehr setzen.

Grenzen werden „überrannt“

Scharfe Kritik übt Weidel zu den Themen Klima, Asyl und Gender. Die aktuell hohen Asylzahlen seien von der Politik nur gewollt, die Grenzen würden "überrannt". "Es wird nicht mehr zwischen Armutsmigration und Asyl unterschieden", so Weidel. Jetzt könne man trotz fehlender Sprachkenntnisse bereits nach drei Jahren eingebürgert werden. So gab es letztes Jahr 170.000 Einbürgerungen, 30 Prozent davon Syrer, das Durchschnittsalter lag bei 24 Jahren. Weidel ortet in dem neuen Einbürgerungsgesetz den Versuch, die Statistiken ob der fehlender Integration zu beschönigen.   

Wir-schaffen-das Willkommens-Putsch"

Die AfD-Politikerin beklagt, dass die Bevölkerung ihre Gasheizungen "aus den Kellern reißen" müsse und stattdessen erlaube die Regierung "Kiffen für alle". Bei allen wichtigen Themen würde die Ampel nur streiten. "Diese Energiewende kostet 2,5 Billionen Euro und spart in sechs Jahren gerade so viel CO2 ein, wie China in 24 Stunden ausstößt", bemerkte Weidel. Sie bemängelte, dass Deutschland seine Atomkraftwerke abgestellt habe und jetzt die Luft noch mehr verpeste. Die Ampel führe die Politik von Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU), in ihren Augen die "erste grüne Kanzlerin" Deutschlands, fort. Weidel sprach von "Merkels Wir-schaffen-das-Willkommens-Putsch".

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