Wochenend-Wetter
Sturmwarnung, nass, kalt: Kein Frühling in Sicht

Eine Gämse blickt über Galtür. Vom Frühling ist nicht viel zu sehen, das Wochenende wird teilweise wieder winterlich. | Foto: Bernhard Gruber Photography
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  • Eine Gämse blickt über Galtür. Vom Frühling ist nicht viel zu sehen, das Wochenende wird teilweise wieder winterlich.
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Wechselhaft kühl, in tiefen Lagen gibt’s auch Schnee: Vom Frühling ist weiterhin nicht viel zu bemerken, auch dieses Wochenende wird teils sogar wieder winterlich. In den meisten Teilen Österreichs lösen Wolken, Regen und kurze Sonnenphase einander ab, ein Tief jagt das andere. Und es gilt eine Sturmwarnung. Das Wochenende, vor allem der Sonntag, fallen ins Wasser.

ÖSTERREICH. Eine Warmfront schiebt sich am Donnerstag vom Westen her übers Land, aber schon am Abend trifft dann das dazugehörige Tief samt Kaltfront vom Nordatlantik her bei uns ein. Danach steht sich zwar wieder freundlicheres Wetter ein, aber es wird extrem stürmisch. Laut Unwetterzentrale lieg eine Sturmwarnung bis Freitagmittag vor. Allein im Süden sorgt ein Italientiefe für Milde. Am Samstag wird’s meist freundlich, teils föhnig, doch in der Nacht auf Sonntag erreicht schon die nächste Kaltfron Österreich, der Sonntag wird dann nass und kalt. Die Prognose im Detail:

Glättegefahr am Donnerstag

Im Westen gibt’s ein paar Regentropfen, lokal besteht sogar Glättegefahr. Der Tag verläuft meist trocken, nördlich der Alpen fallen ein paar Tropfen. Lebhafter bis kräftiger Südföhn weht von den Ötztaler Alpen über das Wipptal bis zu den Tauern sowie im Bereich der Karawanken

Regenschauer am Freitag

In der Nacht auf Freitag kommt dann die Front: Von Vorarlberg bis zum Mühlviertel ziehen teils kräftige Regenschauer durch. Nach Durchzug der Kaltfront während der Nachtstunden lockern laut ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) die Wolken über dem Flachland im Norden und Osten rasch auf, tagsüber zeigen sich dort Quellwolken. Im Bergland hält sich noch Restbewölkung mit Regen- sowie Schneeschauern oberhalb von 1000m, zeitweise zeigt sich aber auch die Sonne. Mit einer Tiefdruckentwicklung über Norditalien nimmt von Süden her die Bewölkung tagsüber rasch zu, zwischen Osttirol und dem Mittelburgenland setzt leichter Regen oder Schneefall ein, die Schneefallgrenze bewegt sich um 1000m Seehöhe. Von Oberösterreich bis zum Alpenostrand, im gesamten Donauraum ist mit kräftigem Westwind zu rechnen, in exponierten Lagen sind auch stürmische Böen möglich. Achtung: Sturmwarnung! Die Frühtemperaturen liegen bei Null bis plus sieben Grad, die Tageshöchsttemperaturen sieben bis 14 Grad.

Freundlicher am Samstag

Freundlicher wird’s am Samstag. Vor allem im Osten und Süden sowie an der neuerlich leicht föhnigen Alpennordseite scheint häufig die Sonne. Wolken ziehen aber von Vorarlberg bis ins Mühl- und Waldviertel durch, tagsüber fallen hier ein paar Tropfen und am Abend wird der Regen dann häufiger. Dazu weht mäßiger bis lebhafter, im Mühl- und Waldviertel auch kräftiger Südwestwind. In den Abendstunden erfasst eine kräftige Kaltfront mit Regen und Schneefall von Nordwesten das Land. Frühtemperaturen minus zwei bis plus vier Grad, Tageshöchsttemperaturen 10 bis 15 Grad.

Regnerisch am Sonntag

Den ganze Tag regem das steht uns am Sonntag bevor, aber auch Schnee ist möglich, denn die Schneefallgrenze fällt auf 600 bis 800 Meter Seehöhe. Aufgrund des Tiefdruckeinfluss beginnt der Tag in Westen bereits trüb und regnerisch. Rasch breiten sich die Regenwolken auf weite Teile Österreichs aus. Der Schwerpunkt der Niederschläge verlagert sich, mit einer weiteren Tiefdruckentwicklung über der Adria, zunehmend in den Süden. Die Schneefallgrenze pendelt dabei zwischen 800 und 600m Seehöhe. Erst zum Abend hin beginnen die Wolken rund um die Alpen aufzulockern. Es weht mäßiger bis lebhafter Westwind, auf den Bergen bläst er zum Teil kräftig. Und es wird eiskalt: Die Frühtemperaturen liegen zwischen Null bis plus sechs Grad, die Tageshöchsttemperaturen fünf bis maximal 10 Grad.

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