Teams und Outlook
Microsoft kämpfte weltweit mit Störung seiner Dienste
Der Software-Hersteller Microsoft kämpft seit Mittwochfrüh mit einer Störung seiner Dienste wie Teams und Outlook. Tausende hatten weder Zugriff auf ihre E-Mails noch auf Videokonferenzen, wie zahlreiche User auf Twitter mitteilten.
ÖSTERREICH. Mittlerweile scheint die Störung weitgehend behoben, allerdings kann es im Tagesverlauf immer wieder zu Problemen kommen. Das Unternehmen machte ein Problem bei der Netzwerk-Konfiguration als Ursache der Störung aus. Man habe eine Änderung rückgängig gemacht, die nach bisherigen Erkenntnissen die Störung ausgelöst habe, teilte der Konzern per Twitter mit.
In Ländern wie Österreich oder Indien meldeten jeweils mehrere tausend Nutzer Schwierigkeiten. Beim Störungs-Portal „allestörungen“ fanden sich ebenfalls tausende Meldungen zu Problemen. Die Chat- und Videokonferenz-Software Teams wird weltweit von etwa 280 Millionen Menschen genutzt. Viele Unternehmen und Bildungseinrichtungen nutzen es zur Organisation des Alltags.
Betroffen war gleich eine ganze Handvoll Microsoft-Dienste, egal ob der Cloudspeicherdienst OneDrive, Exchange oder SharePoint. Auch das für die Arbeit im Büro vielleicht weniger wichtige Spiel „Minecraft“ verweigerte vorübergehend den Dienst. Gestört war auch das Videospiel-Netzwerk rund um die Xbox-Konsole.
Reaktionen der Twitter-Community
Auf Twitter feiert die Community den Ausfall der Microsoft-Diensten:
Störungen seit Beginn des Jahres
Fehler bei Änderungen der Netzwerk-Konfiguration sorgten in der Vergangenheit immer wieder für großflächige Ausfälle. Es war nicht der erste Dienstausfall bei Microsoft im noch jungen Jahr 2023: Anfang Jänner kam es bereits zu massiven Störungen bei Onedrive, Skype und Onenote.
Der Effekt wird dadurch verstärkt, dass die Infrastruktur für den Betrieb von Cloud-Diensten stark bei wenigen großen Anbietern wie Amazon, Microsoft und Google konzentriert ist. Auch viele Start-ups und große Unternehmen setzen auf Microsofts Cloud-Angebote wie Azure.
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