Gürtelrose
Wenn Junggebliebene potenzielle Krankheitsrisiken übersehen

Die Gürtelrose entsteht durch die Reaktivierung des im Körper schlummernden Varizella-Zoster-Virus (VZV) – teil-weise durch das altersbedingte Nachlassen der Abwehrkräfte. | Foto: Foto: Panthermedia
  • Die Gürtelrose entsteht durch die Reaktivierung des im Körper schlummernden Varizella-Zoster-Virus (VZV) – teil-weise durch das altersbedingte Nachlassen der Abwehrkräfte.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Am Montag 24.2. startet die Gesundheitswoche Gürtelrose (24.2.-2.3., Shingles Awareness Week). Zu diesem Anlass wurde eine Studie präsentiert, die thematisiert: „Über 50-Jährige fühlen sich laut aktueller Umfrage jünger – und übersehen damit potenziell Krankheitsrisiken“. 

ÖSTERREICH. Laut einer aktuellen, weltweit durchgeführten Umfrage fühlen sich 52 Prozent der Menschen zwischen 50 und 60 Jahren deutlich jünger als sie tatsächlich sind. Ein Fünftel (nämlich 19 Prozent) empfindet sich sogar um zehn Jahre jünger. Dieser positive Effekt des gesunden Alterns hat jedoch eine negative Kehrseite: Gerade diese Personen zeigen ein mangelndes Bewusstsein für altersbedingte Gesundheitsrisiken.Dabei steigt das Risiko für gewisse Erkrankungen mit dem Alter, da das Immunsystem altersbedingt schwächer wird. So können im Körper befindliche Viren wie das Varizella-Zoster-Virus dann reaktivieren und die sehr schmerzhafte Nervenentzündung Gürtelrose auslösen. Im Schnitt erkrankt jeder Dritte im Lauf des Lebens an Herpes Zoster.
Dazu kommt, dass mehr als zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) angeben, unter „erheblichem Stress zu stehen“. 16 Prozent sagen von sich, “an den meisten Tagen kaum damit zurechtzukommen“. Faktoren wie Stress, laufende medizinische Behandlungen sowie negative Gefühle wie Einsamkeit können das Immunsystem weiter drücken und somit das Krankheitsrisiko – auch für Gürtelrose - erhöhen.
Die International Federation on Ageing (IFA) appelliert deshalb im Rahmen der diesjährigen „Gesundheitswoche Gürtelrose“ an die über 50-Jährigen, auf Faktoren zu achten, die ihr altersbedingt geschwächtes Immunsystem und damit ihre Gesundheit und Wohlbefinden weiter beeinträchtigen könnten.

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