Psychische Gesundheit
Körperliche Erkrankungen als Auslöser von Ängsten
Schätzungen zufolge sind 16 Prozent der Österreicher von einer behandlungsbedürftigen Angsterkrankung betroffen. Manchmal stecken körperliche Krankheiten dahinter.
ÖSTERREICH. Die Ursachen für die verschiedenen Angstformen liegen einerseits im Gehirn: Bei Menschen mit Angststörungen ist der Wirkmechanismus von Nervenbotenstoffen gestört, es liegt hier eine ähnliche biologische Basis vor wie bei Depressionen. Dazu gesellen sich äußere Ursachen als Auslöser, etwa ausgeprägter Stress, Mobbing oder der Tod eines Angehörigen. Andererseits kann auch eine genetische Veranlagung dazu führen, dass Menschen leichter auf bestimmte Situationen mit Angst reagieren als andere. Weniger bekannt ist, dass Angststörungen auch körperliche Erkrankungen zugrunde liegen können. Am häufigsten gehen Ängste mit Herz- und Atemwegserkrankungen einher. Auch Probleme mit der Schilddrüse können Angststörungen hervorrufen. Die Schmerzen bei einem Herzinfarkt beispielsweise oder Atemnot bei einem Asthmaanfall lösen mitunter starke Angstgefühle aus. Das trifft ebenso auf Krankheiten zu, die mit Schwindelanfällen respektive mit Schockzuständen einhergehen. Darüber hinaus können sich Ängste durch Nervenerkrankungen im Gehirn entwickeln.
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