Mental Health
Jugendvolksbegehren geht am 2. Mai an den Start

 

Gleich mehrere Volksbegehren starten in der ersten Maiwoche. Die Eintragungswoche des Mental Health Jugendvolksbegehren dauert von 2. bis 9.Mai. 2022. Eine Unterschrift kann ein Leben retten, so die Initiatorinnen und Initiatoren.

ÖSTERREICH. Am Montag, den 2. Mai, startet die Eintragungswoche für das Mental Health Jugendvolksbegehren. Jeder zweite Jugendliche weist depressive Symptome auf und jeder Sechste hat wiederholt Suizidgedanken.

Gleichzeitig betreut eine Schulpsychologin derzeit alleine 6.077 Schüler:innen. Mit einer Unterschrift kann das verändert und damit vielleicht sogar ein Leben gerettet werden, meinen die Begründer des Volksbegehrens. Unterschreiben kann man mittels Handysignatur online in zwei Minuten oder in jedem Gemeindeamt/Magistrat, unabhängig vom eigenen Wohnsitz.

In der Eintragungswoche sollen inklusive den 20.000 bisherigen Unterstützungserklärungen 100.000 Unterschriften gesammelt werden, damit das Volksbegehren in den Nationalrat kommt. Jede einzelne Unterschrift bedeute, dass bei einer weiteren Person Bewusstsein für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen geschaffen werde, meinen die Jugendvertreterinnen- und vertreter. 

Die Initiatorinnen und Initiatoren des Volksbegehrens

  • Carina Reithmaier, Initiatorin des Mental Health Jugendvolksbegehrens meint: “Kranke Kinder sind kranke Erwachsene sind eine kranke Gesellschaft”. Sie hat auch die Initiative “Gut, und selbst?” initiiert und ist Bundesobfrau Schülerunion Österreich. 
  • Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer, steckt ebenfalls hinter dem Volksbegehren, genauso wie:
  • Barbara Haid, Präsidiumsmitglied des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie, Angestellte und freiberufliche Psychotherapeutin, Mitinitiatorin der “Gut, und selbst?”- Initiative. 
  • Und schließlich ist auch Julian Christian, Vorsitzender der Bundesjugendvertretung, Teil des Gründerteams.

Weitere Volksbegehren

Insgesamt sieben Volksbegehren liegen nächste Woche zur Unterschrift auf. Konkret können die Volksbegehren „Impfpflichtabstimmung: Nein respektieren!“, „Nein zur Impfpflicht“, „Rechtsstaat & Antikorruptionsvolksbegehren“, „Stoppt Lebendtier-Transportqual“, „Arbeitslosengeld rauf!“, „Bedingungsloses Grundeinkommen umsetzen!“ unterstützt werden.

Ziel aller Initiatoren sind zumindest 100.000 Unterschriften. Dann muss sich das Parlament mit ihren Anliegen auseinandersetzen. 
Mehr zum Thema:

  • Das Volksbegehren Mental Health soll Leben retten.
  • Foto: Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien
  • hochgeladen von Mag. Maria Jelenko-Benedikt
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  • Viele Jugendliche sind durch die Covid-19-Krise besonders psychisch belastet gewesen.
  • Foto: DoraZett/Fotolia
  • hochgeladen von MeinBezirk Tirol
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  • Das Rote Kreuz bietet Unterstützung zur Erkennung von psychischen Problemen.
  • Foto: Symbolbild: Unsplash
  • hochgeladen von Johanna Janisch
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