Menopause und Inkontinenz
In den Wechseljahren die Blase gezielt unterstützen

Durch die Veränderung des Hormonspiegels in den Wechseljahren verliert das Bindegewebe an Spannkraft. | Foto: bigshot01/Shutterstock
  • Durch die Veränderung des Hormonspiegels in den Wechseljahren verliert das Bindegewebe an Spannkraft.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Die Wechseljahre gehen oft mit Beschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen einher. Der Östrogenverlust führt aber auch dazu, dass das Gewebe der Blase empfindlicher wird.

ÖSTERREICH. Anstatt sich beim Füllen mit Urin auszudehnen – wie ein Ballon, der mit Wasser gefüllt wird –, wird die Blase vorzeitig gereizt, bevor sie gefüllt wird. Dies kann zu Unbehagen führen. Auch verschiedene Formen der Blasenschwäche sind eine mögliche Folge der hormonellen Veränderung.
Eine Ursache für Inkontinenz kann eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur sein, die sich mit den Jahren verschlechtert. Weitere wichtige Risikofaktoren sind Geburten, zunehmendes Alter und Übergewicht. Jeder Faktor, der zusätzlichen Druck auf die Blase ausübt, kann den teilweisen Kontrollverlust verschlimmern. Dazu zählen beispielsweise starkes Pressen beim Stuhlgang durch Verstopfung, chronischer Husten oder Übergewicht.

Was dagegen tun

Starke Wechselbeschwerden sollten mit dem Arzt abgeklärt werden, um gegebenenfalls eine Behandlung einzuleiten. Frau kann jedoch auch selbst einiges für eine gesunde Blase tun. So trägt beispielsweise gezielte Beckenbodengymnastik – am besten unter Anleitung – dazu bei, dieses Holhlorgan zu kräftigen. Blasentraining ist eine weitere Möglichkeit, den Harnabgang wieder besser kontrollieren zu können. Vereinfacht gesagt bedeutet das, eine Weile auszuharren, bevor man die Toilette aufsucht. Bestimmte pflanzliche Helfer, wie etwa Kürbiskerne, Schachtelhalm oder Goldrute können ebenfalls helfen, die Blase zu unterstützen.

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