Hitzeödem

Dicke Beine durch Sommerhitze

Bei Hitze kommt es häufiger zu Ödemen, also Schwellungen durch Wassereinlagerungen im Gewebe.

ÖSTERREICH. Bei Hitze kommt es häufiger zu Ödemen, also Schwellungen durch Wassereinlagerungen im Gewebe. Solche Schwellungen, vor allem in den Beinen, sind bei Sommerhitze keine Seltenheit. Dies liegt daran, dass sich bei hohen Temperaturen die Blutgefäße erweitern, um die Wärme besser abgeben zu können. Dadurch verlangsamt sich die Blutzirkulation und die Venen verlieren an Elastizität, was zu einer erhöhten Durchlässigkeit führt. Das Wasser tritt vermehrt in das umliegende Gewebe aus und es kommt zu müden und schweren Beinen.
Die Schwerkraft spielt ebenfalls eine Rolle, da Flüssigkeit aufgrund der Gravitation vermehrt in die Füße und Knöchel abfließt. Frauen sind im Durchschnitt häufiger von geschwollenen, schweren Beinen betroffen als Männer, da ihr Bindegewebe schwächer ist und die Venen weniger gut stabilisiert werden können. Hitzeödeme sind in den meisten Fällen vorübergehend und harmlos. Dennoch sollten wiederkehrende oder anhaltende Schwellungen ärztlich abgeklärt werden, um mögliche zugrunde liegende Ursachen auszuschließen.
Um geschwollenen Beinen im Sommer entgegenzuwirken, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören das Hochlegen der Beine, das Tragen von Kompressionsstrümpfen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, regelmäßige Bewegung und das Vermeiden von längerem Stehen oder Sitzen. Auch pflanzliche Präparate aus der Apotheke können die Venen unterstützen.

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