Hofer, Lidl, Spar und Co.
Die besten Krapfen aus dem Supermarkt
Die MeinBezirk.at-Redaktion hat sich auch heuer wieder durch das Krapfen-Sortiment von Billa, Hofer, Lidl, Spar und Penny gekostet. Gault&Millau-Sieger Groissböck, ein veganer Dinkel-Krapfen und ein im Steinofen gebackener Krapfen wurden ebenfalls mit verkostet. Von 49 Cent über 2,85 Euro waren alle Preisklassen vertreten.
ÖSTERREICH. Wie gut die Faschingskrapfen österreichischer Supermärkte wirklich sind, zeigt der Test der MeinBezirk.at-Redaktion. Der Sieger-Krapfen in Sachen Optik und Geschmack war schnell gefunden. Der ein oder andere spaltete die Meinungen der Test-Esserinnen und Test-Esser. So viel vorweg: Was viel kostet, schmeckt nicht automatisch besser.
Discounter an der Spitze
Getestet wurde das süße Hefegebäck von Spar, Billa, Penny, Lidl, Hofer. Auch ein veganer Dinkel-Krapfen aus "Oma's Backstube", ein im Steinofen gebackener der Bäckerei "Mel & Koffie", sowie der Sieger-Krapfen von Gault&Millau aus der Traditionsbäckerei "Groissböck" durften nicht fehlen. Bewertet wurde nach dem Schulnoten-System von 1 bis 5 hinsichtlich Optik und Geschmack.
Am schlechtesten schnitt der Krapfen aus der Penny Backstube ab. Optisch überzeugte er kaum und erhielt nur ein "befriedigend". Auch geschmacklich war er eher enttäuschend und erhielt eine vier. Die Krapfen als gesamtes schmeckt recht industriell und fettig. Mit 49 Cent pro Stück ist er allerdings auch der Billigste.
Nicht allzu viel mit Krapfen hatte der von Mel & Koffie aus dem Steinofen zu tun. Er erinnerte geschmacklich eher an eine Buchtel – dafür eine gute Buchtel. Der Preis von 2,85 Euro ist dann doch eher happig, dafür bekommt man etwas Handgemachtes und fettreduziertes. Optisch und geschmacklich bekam er eine glatte drei und war der mit Abstand größte Krapfen unter den Getesteten. Fazit: Gut, aber geschmacklich kein "richtiger" Krapfen.
Auf dem dritten Platz landen gleich drei Krapfen von Billa, Spar und Oma's Backstube. Der Billa-Faschingskrapfen erhielt für die Optik eine zwei und eine drei für den Geschmack. Für 1,19 Euro ist er dann doch eher teuer für einen Supermarkt-Krapfen, dafür aus der "Genussregion Kittsee", wie auf der Website zu lesen ist.
Von Spar wurde das "vegane Hefegebäck á la Krapfen" getestet. Hier gingen die Meinungen bezüglich Geschmack stark auseinander. Das Endergebnis lag dann in der Mitte mit einem Dreier. Erhältlich sind die veganen Krapfen nur im 4er-Pack und kosten heruntergerechnet 75 Cent pro Stück.
Ebenfalls auf den dritten Platz schaffte es der handgemachte vegane Dinkel-Krapfen von "Oma's Backstube". Für den Geschmack gab es eine zwei, optisch eine drei, da die Staubzuckerschicht verschwunden war. Die Konsistenz erinnerte, ähnlich wie bei der Variante aus dem Steinofen, eher an eine Buchtel. Die leichte Vanille- und Zitronennote im Teig war für die einen erfrischend, andere fanden sie weniger gut. Für 2,50 Euro jedenfalls nicht die günstigste Option.
Auf dem zweiten Platz landen der mit Erdbeermarmelade gefüllte Herz-Krapfen von Hofer und der Marillenkrapfen von Lidl. Mit 55 bzw. 69 Cent das Stück sind es wohl die besten Krapfen aus dem Supermarkt. Zwar ist die Marmelade im Hofer-Herz eher schlecht und wenig verteilt, schmeckt aber umso besser. Sie bekamen für Optik und Geschmack eine klare zwei. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich allerdings den Sieger-Faschingskrapfen der Wiener Bäckerei Groissböck nicht entgehen lassen. Er schnitt auch in diesem Test am besten ab. 1,70 Euro kostet das süße Gebäck, das für Optik und Geschmack eine glatte eins bekam. Noch besser als der verkostete Marillenkrapfen soll der mit Vanille sein.
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