Teures Wohnen
Mietpreise in Österreich steigen erneut merklich an

Auch im zweiten Quartal des Jahres 2024 haben sich die Mieten in Österreich weiter erhöht. Die monatliche Durchschnittsmiete lag zuletzt bei 9,8 Euro pro Quadratmeter, womit sie im Vergleich zum Vorquartal um 1,0 Prozent gestiegen sind. Die Betriebskosten beliefen sich im Schnitt auf 2,5 Euro pro Quadratmeter. | Foto: Eisenhans/Fotolia
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  • Auch im zweiten Quartal des Jahres 2024 haben sich die Mieten in Österreich weiter erhöht. Die monatliche Durchschnittsmiete lag zuletzt bei 9,8 Euro pro Quadratmeter, womit sie im Vergleich zum Vorquartal um 1,0 Prozent gestiegen sind. Die Betriebskosten beliefen sich im Schnitt auf 2,5 Euro pro Quadratmeter.
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Auch im zweiten Quartal des Jahres 2024 haben sich die Mieten in Österreich weiter erhöht. Die monatliche Durchschnittsmiete lag zuletzt bei 9,8 Euro pro Quadratmeter, womit sie im Vergleich zum Vorquartal um 1,0 Prozent gestiegen sind. Die Betriebskosten beliefen sich im Schnitt auf 2,5 Euro pro Quadratmeter.

ÖSTERREICH. "Die Wohnungsmieten in Österreich haben im 2. Quartal 2024 erneut zugelegt, wenn auch nicht mehr in dem Maße wie in den Quartalen davor. Die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten lag bei 649,2 Euro für eine Hauptmietwohnung bzw. bei 9,8 Euro pro Quadratmeter. Im Jahresvergleich entspricht das einem Anstieg von 5,4 Prozent", so Tobias Thomas, fachstatistischer Generaldirektor von Statistik Austria. Ein Grund für den nach wie vor deutlichen Anstieg im Jahresvergleich seien demnach inflationsbedingte Mieterhöhungen aufgrund von Wertsicherungsklauseln in Mietverträgen.

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Durchschnittliche Nettomiete liegt bei 487 Euro

"Die tatsächliche Höhe der monatlichen Miete inklusive Betriebskosten hängt unter anderem vom Mietsegment, der Mietdauer, der Wohnungsgröße und der Region ab", betont die Statistik Austria in einer Aussendung. Die Miete ohne Betriebskosten (Nettomiete) betrug im zweiten Quartal durchschnittlich 487,1 Euro pro Hauptmietwohnung bzw. 7,3 Euro pro Quadratmeter. Damit stieg die Nettomiete pro Quadratmeter im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent.

Die Miete ohne Betriebskosten (Nettomiete) betrug im zweiten Quartal durchschnittlich 487,1 Euro pro Hauptmietwohnung bzw. 7,3 Euro pro Quadratmeter.  | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
  • Die Miete ohne Betriebskosten (Nettomiete) betrug im zweiten Quartal durchschnittlich 487,1 Euro pro Hauptmietwohnung bzw. 7,3 Euro pro Quadratmeter.
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Die durchschnittlichen Betriebskosten lagen zuletzt bei 164,8 Euro pro Wohnung bzw. 2,5 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht einem Anstieg um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Mietkosten beziehen sich auf hochgerechnet 1,8 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich.

78 Prozent aller Wohnungen mit Außenfläche

Wie die Statistik Austria weiters auswertete, verfügen von den 4.153.600 Hauptsitzwohnungen in Österreich beinahe 77,9 Prozent über einen Balkon, eine Loggia, eine Terrasse oder einen Wintergarten und beinahe jede zweite Wohnung (49,5 Prozent) über einen eigenen Garten. Aufgeschlüsselt nach Rechtsverhältnis gibt es vor allem bei Wohnungen im Hauseigentum einen Außenbereich: 92,4 Prozent verfügen über Balkon, Loggia, Terrasse oder Wintergarten und 97,3 Prozent haben einen eigenen Garten. In Eigentumswohnungen dominieren mit 86,4 Prozent Wohnungen mit eigenem Balkon, Loggia, Terrasse oder Wintergarten, doch nur 21,4 Prozent der Eigentumswohnungen haben einen eigenen Garten.

Wohnst du zur Miete oder in Eigentum?

Unter den Hauptmietwohnungen sind vor allem Genossenschaftswohnungen mit Balkon, Loggia, Terrasse oder Wintergarten ausgestattet (79,8 Prozent), gefolgt von anderen Hauptmietwohnungen mit 55,8 Prozent und Gemeindewohnungen mit 51,5 Prozent.

Burgenland als Land der Gärten

Im Bundesländervergleich haben in fast allen Bundesländern mehr als 80 Prozent der Hauptwohnsitzwohnungen Balkon, Loggia, Terrasse oder Wintergarten, mit Ausnahme von Wien (53,9 Prozent). Einen eigenen Garten haben insbesondere Hauptwohnsitzwohnungen im Burgenland (79,7 Prozent), gefolgt von Niederösterreich (70,3 Prozent) und Kärnten (62,6 Prozent). Das Schlusslicht bildet auch hier Wien, wo nur 11,7 Prozent der Wiener Hauptwohnsitzwohnungen besitzen einen eigenen Garten.

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