Fußball
3:2 gegen Amstetten: Die KSV-Falken fliegen auf Platz vier

- Florian Haxha erzielte einen Treffer und bereitete zwei Treffer vor.
- Foto: GEPA pictures/Hans Oberländer
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Die Kapfenberger Sportvereinigung 1919 rückt nach dem 3:2-Heimsieg gegen SKU Amstetten auf Rang vier in der Tabelle der 2. Liga. Alexander Hofleitner erzielte zwei Treffer und liegt in der Torschützenliste mit 13 Treffern ex aequo mit Deni Alar in Führung. Nach der Gelb-Roten Karte ist er allerdings für das Auswärtsmatch gegen Rapid Wien II am Ostermontag gesperrt.
2. LIGA. Die Kapfenberger mussten im Heimspiel gegen den SKU Amstetten einem frühen Rückstand nachlaufen, Dominik Weichselbraun hatte nach nur vier Spielminiunten Olivier N'Zi und den herausgeeilten KSV-Torhüter Richard Strebinger überlaufen und ins kurze Eck zum 0:1 eingeschossen – der Rettungsversuch von Luca Hassler kam zu spät.
"Wir haben die ersten fünf Minuten verschlafen. Danach haben wir den Gegner komplett beherrscht, sowohl mit als auch gegen den Ball", analysierte KSV-Cheftrainer Ismail Atalan nach dem Match.
Denn die Falken steckten nicht auf: Leron Krasniqi traf nur das Außennetz (10.), sechs Minuten später verwandelte KSV-Torjäger Alexander Hofleitner Haxhas Maßflanke zum 1:1-Ausgleich.
In der 32. Minute ein Solovorstoß von Haxha von der Mittellinie, sein scharfer Schuss senkte sich zum 2:1-Führungstreffer ins Netz.

- David Heindl und Alexander Hofleitner (Kapfenberg), den Schiedsrichter Stjepan Bosnjak Gelb-Rot vom Platz schickt.
- Foto: GEPA pictures/Hans Oberländer
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Hofleitner "fliegt" vom Feld
Nach dem Seitenwechsel vergab KSV-Verteidiger Michael Lang aus aussichtsreicher Position (52.). Die Haxha-Festspiele gingen weiter: Seinen Schuss konnte Amstetten-Torhüter Armin Gremsl nur wegschlagen, den Abpraller versenkte Hofleitner zum 3:1 (57.). Vier Minuten später scheiterte Haxha an Gremsl.
Hofleitner, der zuvor bereits "Gelb" gesehen hatte, musste nach einem Foul mit der Gelb-Roten Karte vom Feld (71.). Schwacher Trost: Mit 13 Saisontreffern hat der Admira-Stürmer Deni Alar, den Führenden der Torschützenliste, eingeholt.
Mit zehn Mann verteidigten die Kapfenberger ihren Vorsprung, Amstetten gelang durch Martin Grubhofer nur noch der Anschlusstreffer (84.).
Am Ostermontag gegen Rapid II
Die Falken flogen mit diesem Sieg in der Tabelle der 2. Liga auf Platz vier, am Ostermontag folgt um 14.30 Uhr das Auswärtsspiel gegen den SK Rapid II. Ismail Atalan, der mit seinen Spielern über die Osterfeiertage durchtrainiert: "Wir wollen immer gewinnen, dazu stehen wir morgens auf, das ist unser Ziel. Wie jeder von den Spielern sich für den anderen opfert, das ist einfach Klasse."

- Bodenauf: Burak Yilmaz (Amstetten) sand Bleron Krasniqi (Kapfenberg)
- Foto: GEPA pictures/Hans Oberländer
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Stimmen zum Spiel
Florian Haxha: "Das kann sich heute sehen lassen, die Rote Karte hat uns natürlich geschwächt, danach hat Amstetten stark gedrückt. Jetzt legen wir den Fokus auf das Spiel gegen Rapid Wien am Montag, da wollen wir auch drei Punkte holen. Wir wollen weiter stark auftreten, sechs Spiele sind noch zu absolvieren, da wollen wir möglichst viele Siege holen."
Ismail Atalan: "Es war ein super Spiel von uns, wir haben viele Torchancen gehabt, wir hätten das 4:1 machen müssen, da wäre alles klar gewesen. Nach der Roten Karte mit einem Mann weniger war es etwas schwierig."
Admiral 2. Liga, 24. Runde, Freitag, 18. April 2025, 18 Uhr, Alpenstadion Kapfenberg:
KSV 1919 vs SKU Ertl Glas Amstetten 3:2 (2:1).
Torfolge: 0:1 Weixelbraun (4.), 1:1 Hofleitner (16.), 2:1 Haxha (32.) 3:1 Hofleitner (57.), 3:2 Grubhofer (84.).
Gelb-Rote Karte: Hofleitner (71.)
Gelbe Karten: Hassler, Miskovic, Turi, Hofleitner bzw. Deinhofer, Gruber
KSV: Strebinger – Heindl, Turi, N'Zi (64. Bochmann) – Lang, Miskovic, Hassler ((73. Maier) Römling – Haxha (87. Kavac), Hofleitner, Karsniqi (73. Marinovic)
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