Neues Konzept für die Mittelschule
Neue Wege für Bruck an der Mur

Gesprächsbereit im "Gesprächsbereit": Otto Hofmann, Kletus Schranz und Christian Haidenhofer von der Bürgerliste "Neues Bruck". | Foto: Hackl
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Die Bürgerliste "Neues Bruck" stellte eine Alternative zum Neubau der Mittelschule vor: Die ehemalige BAKIP-Schule in der Lichtensteinstraße könnte umfassend saniert werden.

BRUCK/MUR. Bereits zum zweiten Mal lud die Bürgerliste "Neues Bruck" zur Kandidatenpräsentation, diesmal ins Cafe "Geschmacksache" im Utschtal. Diesmal neben Spitzenkandidat Kletus Schranz mit am Podium Christian Haidenhofer (auf Platz fünf gesetzt) und Otto Hofmann (Platz drei). "Wobei es als ausgemachte Sache gilt, dass wir nach der Wahl die Reihung nach den Vorzuggsstimmen vornehmen werden", erklärte Kletus Schranz. Christian Haidenhofer ist in Bruck kein Unbekannter, saß er doch von 2005 bis 2014 für die Grünen im Gemeinderat. "Ich habe zwar gesagt, nie wieder Parteipolitik, aber diese Bürgerliste ist weit weg von jeglicher Parteistruktur", so Haidenhofer.

Alte Schule neu aufmöbeln

Otto Hofmann, im Brotberuf Bauingenieur, präsentierte zusammen mit Kletus Schranz eine Alternative zum geplanten Neubau der Mittelschule: "Wir haben uns Gedanken gemacht, was für Möglichkeiten es in Bruck geben würde und sind auf das Gebäude der ehemaligen BAKIP in der Lichtensteinstraße gestoßen. Das Objekt ist im Besitz eines privaten Investors – einer niederösterreichischen Baufirma. Diese hat für uns ein Schulprojekt erarbeitet. Sie würde das bestehende Gebäude generalsanieren und auf die Bedürfnisse der neuen Mittelschule adaptieren", so Hofmann.

Otto Hofmann und Kletus Schranz präsentieren das Alternativprojekt "Mittelschule Lichtensteinstraße". | Foto: Hackl
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"Die Sanierung und Adaptierung dieses Objektes ist wesentlich günstiger als der Abriss und Neubau der bestehenden Mittelschule. Allein dadurch, dass kein Provisorium erforderlich wäre, könnten zwei Millionen Euro eingespart werden. In Summe sehe ich hier ein Einsparungspotenzial von rund sieben bis zehn Millionen Euro. Zudem würde dadurch im innerstädtischen Bereich hochwertige Baufläche frei", so Kletus Schranz.

Ergebnis einer Bürgerbefragung

Vorgestellt wurde weiters das Ergebnis einer Bürgerbefragung, welche vier Schüler des Brucker Gymnasiums durchgeführt haben. Am 15. Februar wurden 100 Personen am Brucker Hauptplatz befragt, 64 Prozent davon waren Brucker. Abgefragt wurden: Neues Parkraumkonzept (von 38 Prozent erwünscht), Geschäfte in der Innenstadt ansiedeln (69 Prozent), Neue Mittelschule (39 Prozent), Nahversorger in der Innenstadt (64 Prozent), Erweiterung der Kinderbetreuung (31 Prozent). Auch die Zufriedenheit mit der Stadtpolitik wurde abgefragt: hier stimmten 69 Prozent mit Nein.

Auch das Ergebnis einer Bürgerbefragung wurde beim Pressegespräch präsentiert. | Foto: Hackl
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"Budgetsanierung ist Knochenjob"

Würde die Liste "Neues Bruck" in den Gemeinderat gewählt werden, so würde man sofort an der Budgetkonsolidierung mitwirken wollen: "Budgetsanierung ist ein Knochenjob. Man müsste ausgabenseitig Posten für Posten durchgehen, um Einsparungspotenziale ausloten zu können. Einnahmenseitig müsste man schauen, wie man zu Mehreinnahmen kommt, ohne dadurch die Wirtschaft einzubremsen", erklärte Haidenhofer.

Auch bei der Innenstadtbelebung wären viele Schritte notwendig, um zum Ziel zu kommen: "Es wurden bereits so viele Grundlagenentwicklungsprozesse gestartet wie Smart City – Green Link, Lebensraum Mur, Masterplan Innenstadt, Stadtvision 2030, zudem gibt es Expertisen des KDZ (Verwaltungskontrolle des Bundes) und des ICG (International Consulting Group). Es gilt all diese Entwicklungsprozesse unter einen Hut zu bringen und endlich zu einem Ergebnis zu kommen. Es braucht ein Kernteam aus der Stadtverwaltung, Förderexperten und des Gemeinderates. Wir hätten mit Reinhard Tautscher den idealen Mann dazu, der so ein Kernteam leiten könnte", sagte Kletus Schranz.

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