Bezirk Bruck-Mürzzuschlag
Die Corona-Lage bleibt angespannt

Impf-Appell an die Bevölkerung: Bernhard Preiner, Wolfgang Klösch, Günther Hirschberger, Manuel Lösch und Andrea Kainz. | Foto: Hackl
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Impf-Aufruf: 64 Prozent Vollimmunisierung im Bezirk sind gut, aber bei Weitem noch nicht ausreichend.

Heute Montag gab Bezirkshauptmann Bernhard Preiner mit seinem Expertenteam eine Übersicht über die aktuelle Corona-Situation im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.

"Mit einer Impfrate von 63,9 Prozent – also mit der zweiten Corona-Impfung – liegt der Bezirk Bruck-Mürzzuschlag gleichauf mit dem Bezirk Leoben im steirischen Spitzenfeld, aber das ist kein Polster, auf dem man sich ausruhen kann", so Bernhard Preiner.

Wolfgang Klösch und Manuel Lösch von der Bezirkshauptmannschaft untermauerten das mit Zahlen: "Mit Montag weist der Bezirk eine 7-Tage-Inzidenz von 76,5 auf; steiermarkweit liegt sie bei 105", so Wolfgang Klösch. Und die Zahlen in den Krankenhäusern? "Steiermarkweit sind 50 Prozent der Corona-Betten auf den Intensivstationen belegt, das ist auch der Schlüssel für den neuen Stufenplan", erklärt Manuel Lösch.

Aufruf zum Impfen

"Wir müssen auf die 80 Prozent Durchimpfung kommen. Wir müssen uns im Klaren sein: Wir sind nicht nur für uns selbst verantwortlich, sondern auch für die anderen Menschen, ganz besonders für die Älteren und Kranken unter uns", sagt Günther Hirschberger, Vertreter der niedergelassenen Ärzte im Bezirk.

Andrea Kainz, die als Amtsärztin zwischen Bruck und Graz pendelt, ergänzt: "Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt des Vertrauens. Wichtig ist auch die Bereitschaft, sich richtige Informationen zu holen."

Hirschberger ergänzt: "Wenn 990 Experten der Meinung sind, dass Impfung gegen das Virus hilft und zehn sind einer anderen Meinung, dann darf ich mich nicht auf die Expertisen dieser wenigen verlassen. Das wäre ja dumm!"

Unkompliziertes Impfen jetzt möglich

Egal ob freies Testen ohne Anmeldung bei den Impfstraßen oder spontanes Impfen beim Impfen: Noch nie war es so leicht, zu einer Schutzimpfung zu kommen. "Innerhalb von drei Tagen habe ich den gewünschten Impfstoff bei mir in der Ordination. Und sollte mir eine angebrochene Impfdosis übrig bleiben, so verkünde ich das übers Internet – damit habe ich fast immer Erfolg. Mit dem spontanen Impfen erwischt man ganz besonders die Jungen", erzählt Hirschberger aus der Praxis.

Noch keine großen Corona-Cluster

Es hat über den Sommer über doch auch kleinere Corona-Cluster im Bezirk gegeben. Bei größeren Clustern gibt es öffentliche Meldeaufrufe, diese sind im Bezirk ausgeblieben. Aber: "Es hat mit heutigem Tag des Schulbeginns doch einige positive Fälle gegeben, wir werden die Situation in den nächsten Tagen ganz intensiv beobachten", so die Amtsärztin Andrea Kainz.

Und was tun bei einem positiven Corona-Test? "Gesundheitstelefon 1450 anrufen, damit wird alles weitere in die Wege geleitet", so Kainz.
Es hilft auch keine falsche Scham beim Contract-Tracing: Möglichst wahrheitsgetreu alle Kontaktpersonen anführen, auch damit hilft man, die Pandemie in den Griff zu bekommen", so Hirschberger.

Bernhard Preiner ging auch auf die Kontrollen durch die BH ein: "Ja, es gibt einen pauschalen Behördenauftrag zur Kontrolle der Maßnahmen. Und ja, Corona-Verstöße sind kein Kavaliersdelikt, die Strafbehörde spricht sehr oft drakonische Strafen aus."

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