Den Wilden Berg sehr sanft erleben

- <b>Eine einzigartige Erlebniswelt</b> für Kinder und Familien mit Tier- und Erlebnispark, Sessellift und Sommerrodelbahn.
- Foto: Planai Bergbahnen
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Teil 20 der Serie "33 Dinge, die ein Hochsteirer getan haben muss" führt uns ins Liesingtal zum "Wilden Berg".
Die Hochsteiermark ist schon auch noch eine wilde Gegend – wild im Sinne von unberührt, urtümlich. Was liegt näher, als einmal, noch besser wäre einmal im Jahr, den Wilden Berg bei Mautern zu besuchen. Der Berg hat schon viele Namen überlebt: Wildpark, Elfenberg, Abenteuerwelt und jetzt Wilder Berg.
Der Wilde Berg hat auch schon einige Eigentümerwechsel hinter sich; jetzt wird er von den Planai-Hochwurzen-Bahnen mit betrieben.
Der Geschäftsführer ist im Tourismus kein Unbekannter. Georg Bliem war jahrelang umtriebiger Direktor im Steiermark Tourismus, jetzt lenkt er die Geschicke der Planai-Bahnen.
Georg Bliem, was haben Schladming und die Planai eigentlich vom Wilden Berg in Mautern, rund 100 Kilometer voneinander entfernt?
Georg Bliem: Uns geht es um die Produktvielfalt. Im Schladminger Raum haben wir keine Attraktion mit Wild und Tieren. Außerdem ist das Konzept hier in Mautern stimmig: Tierpark kombiniert mit dem Erlebnispark. Man darf nicht vergessen: die Planai ist keine reine Seilbahngesellschaft mehr, sondern ein gut gehendes Tourismusunternehmen mit Seilbahn, Busunternehmen, Kart-Bahn, Eispalast und jetzt eigenem Tier- und Erlebnispark.
Und was hat Mautern von der Zusammenarbeit mit den Planai-Bahnen?
Wir übertragen sozusagen die Planai-DNA auf den Wilden Berg. Das heißt: höchste Qualitätsstandards, ein ordentlich aufgeräumter Berg, gut aufgestellte Mitarbeiter, gute Gastronomie.
Passt das Gesamtpaket in Mautern, oder muss es völlig neu überarbeitet werden?
Für den Moment passt das Produkt, was nicht heißt, dass wir daran nichts ändern werden. Ein Ausflugsziel muss man permanent lebendig halten, es muss ständig attraktiviert werden. Ich habe schon einige Ideen im Hinterkopf, die wir bereits 2016 umsetzen werden. Zum Beispiel Floßfahren am Speichersee und die Ausweitung des Tiergeheges.
Ist ein Ganzjahresbetrieb wieder denkbar?
Denkbar schon, aber sicherlich nicht mit Schifahren. Da passt die Aufstiegshilfe nicht. 17 Minuten Bergfahrt ist im Sommer lustig, im Winter ist es nur kalt.
Was ich mir gut vorstellen kann, das wäre ein Winterbesuch des Tierparks, etwa Advent im Tierpark, Dämmerungswanderungen mit Glühweinstandeln oder ähnliches. Der Berg hat im Winter etwas besonders mystisches. Ein Erlebnis, dass man Besuchern nicht vorenthalten sollte.
Markus Hackl


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