Kommentar: ÖGK in der Pleite
Die einen werden geschröpft, über die anderen wird das Füllhorn ausgeschüttet
Dieser Tage wurde ich mit einem Schreiben der ÖGK konfrontiert. Sie forderte von mir schamlos die Ausgaben für die Krankenbehandlung einer angeblich von mir geschädigten Person. Dabei ging es um einen Armbruch. Es wurden aber trotzdem Behandlungskosten von Kopfverletzungen und Pflegehandlungen aufgrund des hohen Alters verrechnet. Ich habe mich dann um die Forderung zu korrigieren an die zuständige Juristen-Ki gewandt. Mit der war nicht zu verhandeln. Wenn sie auf meine Korrekturvorschläge eingegangen wäre, hätte die ÖGK Geld von mir bekommen. Jetzt gehe ich den Rechtsweg. Die ÖGK muss weiter auf ihr Geld warten und ich habe Rechtsanwaltskosten. Ich denke hier wird ein guter Einblick gegeben, wie die ÖGK arbeitet. Für diese ältere Person fallen sehr hohe Kosten an und diese sollen die Jüngeren berappen. Ich bin selber älter und selbstverständlich ist es okay, wenn schwer kranke ältere Menschen teure Behandlungen bekommen. Doch sehe ich nicht ein, warum Hofratswittwen mit fetten Bankkonten sich nicht das Rettungstaxi selbst bezahlen können. Ich denke, da muss sich grundlegend etwas an der Einstellung der ÖGK ändern. Menschen über 80 werden im Krankenwesen oft überversorgt und die Jungen, die im Berufsleben stehen, müssen darben. Es fragt sich auch, ob das inflationäre Einsetzen von Implantaten für die Alten wirklich so heilsam ist, führt es doch oft zu unerwünschten schwerwiegenden Nebenwirkungen. Ebenso verhält es sich bei der Überdosierung von Medikamenten jeglicher Art. Hier liegt ein gewaltiges Sparpotential, das die ÖGK ausnutzen könnte.
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