Wacker Burghausen
Drei Millionen Spende für Berufsausbildungswerk

- Mit zusätzlich drei Millionen Euro unterstützt die Wacker Chemie das Berufsbildungswerk. Den entsprechenden Scheck überreichte Vorstandsmitglied Angela Wörl an BBiW-Geschäftsführer Richard Stubenvoll.
- Foto: Wacker Chemie AG
- hochgeladen von Daniela Haindl
Berufsausbildung und Fachkräftesicherung hat derzeit eine zentrale Bedeutung in der Region. Die Wacker Chemie AG hat nun einen Millionenbetrag gespendet um Ausbildungen im Berufsbildungswerk auf Top-Niveau zu halten.
BURGHAUSEN. Als größter Ausbildungspartner in der Region Altötting hat die Wacker Chemie AG eine wichtige Bedeutung. Bereits 1972 gründete das Unternehmen ein Berufsbildungswerk (BBiW), das heuer den 50. Geburtstag feiert und sich hauptsächlich über Ausbildungsbeiträge von Partnerfirmen finanziert. Den größten Teil davon trägt Wacker. Laufend wird in die Modernisierung von Werkstätten und Technik investiert. Erst 2020 wurde ein neuer Prozessleitsimulator für die Ausbildung von Chemikantinnen und Chemikanten in Betrieb genommen. 2021 erhielt das BBiW eine neue Fräsmaschine.
Für Sanierung und Ausbildung
Etwa 500 Wackerianer und 180 Parnterfirmen-Lehrlinge werden am BBiW durchschnittlich ausgebildet. Diese Zahl soll weiterhin wachsen, um den Fachkräftebedarf zu decken. Außerdem steht nach 50 Jahren nun auch eine Gebäudesanierung an. Für diese und weitere Investitionen spendet Wacker Chemie AG nun drei Millionen Euro an das Bildungswerk.
„Die Ausbildung liegt mir sehr am Herzen. Es ist essenziell, dass auch die nötigen Zukunftsinvestitionen in den Ausbildungsbetrieb umgesetzt werden können“, sagt Arbeitsdirektorin und Wacker-Vorstandsmitglied Angela Wörl, die den Spendenscheck an Richard Stubenvoll überreichte. Er ist Leiter der Berufsausbildung und Geschäftsführer des BBiW.
„Wir haben viele wichtige Themen, die wir nun neben den Aufwendungen für die Infrastruktur umsetzen können. Geplant sind zum Beispiel das digitale Netzwerk in der Elektroausbildung und mehrere neue Fräsmaschinen. Auch eine Teilanlage im Technikum muss saniert und die alten Bedienelemente müssen auf moderne Prozessleitsysteme umgestellt werden. So können wir weiterhin eine zukunftsweisende Ausbildung sicherstellen.“
Richard Stubenvoll, Geschäftsführer BBiW und Leiter der Berufsausbildung


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