Weihnachtsgeschäft
Der Handel im Bezirk Braunau zieht Bilanz

- Foto: panthermedia.net/AntonioGuillem
- hochgeladen von Patrick Höflsauer
Das Geschäftsjahr 2022 ist zu Ende. Der Handel im Bezirk Braunau zieht trotz steigender Energiepreise und Arbeitskräftemangel eine positive Bilanz.
BRAUNAU. Das Weihnachtsgeschäft gilt als die umsatzstärkste Zeit für den Einzelhandel. Doch steigende Kosten in fast allen Lebensbereichen, machten vielen Händlern Sorgen ob es auch im Jahr 2022 so bleiben wird. Jetzt zieht der Handel Bilanz. Für Renate Moser, Geschäftsführerin vom Modegeschäft La Moda in der Stadt Braunau, verlief das Weihnachtsgeschäft sehr gut. „Nur am ersten Weihnachtswochenende war der Andrang nicht so stark, dafür hat es aber auch unter der Woche gepasst“, so Moser. Im Vergleich zum Vorjahr war der einzige Unterschied dass sie mehr Ware als die sonst üblichen Gutscheine als Geschenk verkauft hat. Etwas Skepsis für die Zukunft bleibt ihr aber trotzdem. „Ein möglicher Einbruch der Umsatzzahlen im Frühjahr ist nicht auszuschließen.“
446 Euro für Geschenke
Auch Günther Ringeltaube, Obmann der Kaufmannschaft Mattighofen, gibt an das Weihnachtsgeschäft sei durchwegs in Ordnung gewesen. Das schöne Wetter im Dezember sei ein Grund für die Einkaufsfreude der Menschen gewesen. "In Mattighofen sind viele Gutscheine gekauft worden, die Mattigtaler waren sogar ausverkauft", sagt Ringeltaube. Mit den Mattigtalern kann man fast überall in der Stadtgemeinde einkaufen.
Auch laut Handelsverband verlief das Jahr durchaus positiv. In ganz Österreich wurde am vierten Adventsamstag die Umsatzmarke von 350 Millionen Euro geknackt. Somit war der 17. Dezember der umsatzstärkste Einkaufstag im Jahr 2022. Im Durchschnitt geben die Oberösterreicher 446 Euro für Geschenke aus. Auf Platz eins des Bundesländerrankings liegt Wien mit 450 Euro bei den Pro-Kopf-Ausgaben.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.