15 Jahre BezirksRundSchau
Zeltunglück in Frauschereck bewegte die gesamte Region

Das schreckliche Unglück beim Frauscherecker Zeltfest 2017 versetzte den gesamten Bezirk Braunau in einen Schockzustand. | Foto: Scharinger
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  • Das schreckliche Unglück beim Frauscherecker Zeltfest 2017 versetzte den gesamten Bezirk Braunau in einen Schockzustand.
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Eine der tragischsten Storys innerhalb der vergangenen 15 Jahre war jene über das Zeltfestunglück in Frauschereck, Gemeinde St. Johann am Walde.

ST. JOHANN A. W. (ebba). Ein schwerer Sturm mit Orkanböen führte dazu, dass das Zelt am späten Abend des 18. August 2017 einstürzte. Zwei Menschen fanden den Tod, weitere 140 Personen wurden verletzt – zehn von ihnen schwer. Die Rettung war mit etwa 150 Mitarbeitern vor Ort. Die Verletzten wurden auf mehrere Krankenhäuser aufgeteilt. Eine große Herausforderung stellte auch die Abgeschiedenheit des Festgeländes dar.

Das schreckliche Unglück beim Frauscherecker Zeltfest versetzte den gesamten Bezirk Braunau in einen Schockzustand. „Mit so einem Sturm konnte keiner rechnen“, sagten damals Feuerwehr und Bürgermeister. Was folgen sollte, war eine Welle der Solidarität und des Mitgefühls. Unzählige Spendenaktionen zugunsten der Opfer und Angehörigen wurden initiiert. Jahre später erschien sogar ein Buch dazu.

Keine Anklage erhoben

Die Aufarbeitung des Unglücks dauerte lange. Die Staatsanwaltschaft Ried nahm damals Ermittlungen auf, ein Gutachten wurde erstellt. Geprüft wurde, ob das Zelt ordnungsgemäß aufgebaut worden war und ob die Veranstaltung wegen der Unwetterwarnung nicht hätte abgesagt werden müssen. Letzten Endes konnte den Veranstaltern aber nichts zur Last gelegt werden, die Ermittlungen wurden eingestellt.

Die Folgen dieses durch ein Naturereignis entstandenen Unglücks werden jedoch nie in Vergessenheit geraten.

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