Aus dem Braunauer Gemeinderat
Leichtere Errichtung für PV-Anlagen in der Altstadt

- Der Gemeinderat tagte am 21. März im Veranstaltungszentrum Braunau.
- Foto: BRS
- hochgeladen von Elisabeth Latzelsberger
In der Gemeinderatssitzung vom 21. März beriet sich der Braunauer Gemeinderat über PV-Anlagen, den neuen Standort des Roten Kreuzes und ein neues Wohnbauprojekt.
BRAUNAU. Photovoltaik-Anlagen konnten bis jetzt aufgrund des Ortsbildes nur schwer in der Braunauer Altstadt realisiert werden. Durch einen Beschluss im Gemeinderat sollen PV-Anlagen, welche als historische Dachdeckungen künftig genehmigt werden können. Das gilt auch für Anlagen auf Nebengebäuden, die nicht aus öffentlichen Bereichen einsehbar sind. Für Dachlandschaften, die öffentlich einsehbar sind, gibt es keine Änderungen.
Neuer Platz für den Skaterpark
Zukünftig soll die Rot-Kreuz-Bezirksstelle auf dem derzeitigen Standort des Skaterparks ihren Platz finden. Der Gemeinderat sollte dem Kaufvertrag von rund 400.000 Euro zustimmen. Bevor es zur Abstimmung kam, meldete sich Hans Pill (FPÖ) zu Wort: "Mir ist klar, dass Grund für Einsatzorganisationen interessant ist, negativ ist aber, dass der Skaterpark dort ist. Wenn der Skaterpark weg muss, dann muss dafür neuer Platz gesucht werden – vielleicht beim Motorikpark." Siegfried Schindlmaier (Grüne) erklärte daraufhin, dass er positiv gestimmt ist, einen neuen Platz zu finden. Der Antrag wurde einstimmig beschlossen.
Neue Wohnanlage
In der Heinrichstraße sollte zukünftig eine neue Wohnanlage gebaut werden. Geplant ist ein dreistöckiger Bau samt Tiefgarage. Manfred Hackl (Grüne) hat angebracht, dass er sich im Rahmen des Baus eine Erweiterung des Geh- und Radweges von der Osternbergerstraße wünscht. Wolfgang Grabner-Sittenthaler (SPÖ) erklärte, dass diese Erweiterung bereits vorgesehen ist.
Zwillinge kommen zurück
Das internationale Zwillingstreffen wird auch dieses Jahr wieder in Braunau stattfinden. Von 25. Mai bis 2. Juni wird die Stadt doppelt sehen – dafür gewährte der Gemeinderat eine Förderung in der Höhe von 7.000 Euro. Eine Förderung hat auch der Verein Frau für Frau erhalten: Für den Betrieb der Übergangswohnungen für von Gewalt betroffene Frauen zahlt die Stadtgemeinde 13.000 Euro. Bürgermeister Johannes Waidbacher (ÖVP) erklärte: "Seit Herbst 2023 ist die Wohnung zu 100 Prozent ausgelastet."


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