Für Weng im Innkreis
Landtag beschließt Finanzierung von Hochwasserschutzprojekt

- Foto: BRS
- hochgeladen von Barbara Ebner
Die Oö. Landesregierung hat die Finanzierung einer Flutmulde in Weng im Innkreis beschlossen.
LINZ, WENG. Im Jahr 2016 richtete ein durch starke Niederschläge verursachtes Hochwasser immensen Schaden in der Gemeinde Weng im Innkreis an. Das gesamte Ortszentrum der Gemeinde wurde massiv überflutet.
Bereits in den Jahren davor wurden mögliche Varianten für den Hochwasserschutz geprüft, die Entscheidung fiel dann auf ein Entlastungsgerinne in Form einer Flutmulde. Nachdem bereits 2021 die erforderlichen Bescheide vonseiten der Bezirkshauptmannschaft Braunau erlassen wurden und eine Einigung mit dem Bund zur Finanzierung erfolgte, hat der Oö. Landtag in seiner gestrigen Sitzung nun einstimmig die Finanzierung des Projektes beschlossen.
„Die Einwohnerinnen und Einwohner von Weng im Innkreis werden die Bilder ihrer überfluteten Gemeinde im Jahr 2016 so schnell nicht vergessen. Damit solche starken Überflutungen in Zukunft verhindert werden können, ist das beschlossene Hochwasserschutz-Projekt von zentraler Bedeutung. Die Klimaforschung zeigt uns, dass Extremwetterereignisse wie Starkregen in Zukunft häufiger werden. Umso wichtiger ist es, dass wir dafür gerüstet sind und unsere Bevölkerung bestmöglich schützen“, zeigt sich der für Wasser zuständige Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder erfreut über den Beschluss.
Die Gesamtkosten des Projektes in Höhe von rund 5,5 Millionen Euro werden gemeinsam vom Land OÖ (40 %), dem Bund (35 %) und der Gemeinde Weng im Innkreis (25 %) getragen.
LAbg. Klaus Mühlbacher (ÖVP): „Immer wieder gibt es tragische Unwetterereignisse und Hochwasserschäden. Im Jahr 2016 war die Gemeinde Weng im Innkreis massiv betroffen und die Schäden waren enorm. Mit diesem Projekt werden nun die Gemeinde und die Bürgerinnen und Bürger von Weng bestens geschützt.“


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.