Renaturierung Geretsdorf
"Investieren in die Sicherung der Lebensgrundlagen"

- Landesrat Kaineder bei den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser im September im Bezirk Braunau.
- Foto: Land OÖ/Werner Dedl
- hochgeladen von Elisabeth Latzelsberger
Bei der Kommissionssitzung der Wasserwirtschaft des Bundes und der Länder wurden über 90 Millionen Euro für Investitionen beschlossen. So auch für das Renaturierungsprojekt Geretsdorf.
GERETSDORF. Die Renaturierung Geretsdorf umfasst morphologisch-strukturelle Verbesserung der Mattig und die Herstellung der Durchgängigkeit an zwei Bereichen der Mattig. Der Projektbereich erstreckt sich über rund 1.900 Laufmeter im Gemeindegebiet von Mauerkirchen und Burgkirchen. Im Zuge des Projektes wird die bestehende Rampe und die bestehende Wehranlage fischdurchgängig durch die Errichtung von aufgelösten Sohlrampen gestaltet. Bestehenden Ufersicherungen werden entfernt und Stein- und Holzbuhnen eingebaut.
"Sicherung der Lebensgrundlagen"
„Mit dem Beschluss investieren wir knapp hundert Millionen in die Sicherung der Lebensgrundlagen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Die Klimakrise schreitet aber voran und daher müssen wir vor allem am weiteren Ausbau des Hochwasserschutzes arbeiten. Alle Maßnahmen werden in der Abwägung von größtmöglichem Schutz, naturnaher Gestaltung und Verbesserung der Gewässerökologie umgesetzt. Damit schaffen wir nicht nur wieder Lebensräume für Tiere und Insekten oder Naherholungsgebiete für Menschen, sondern schützen wirksam vor Umweltkatastrophen“, freut sich der für die Wasserwirtschaft zuständige Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder.
Neben der Renaturierung Geretsdorf wurden weitere 39 Hochwasserschutzprojekte bewilligt. Hierbei handelt es sich um viele Einzelmaßnahmen, die aufgrund des Hochwassers im September 2024 für Sofortmaßnahmen und Instandhaltungsmaßnahmen notwendig wurden.
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