Flächen der Remise
Start für die Detailplanung des Amstettner "Quartiers A"
Die Entwicklung des Quartier A startet in die nächste Phase. Wo wird gewohnt, wo wird gearbeitet, wo wird gegessen und sich erholt? All das, von Gebäuden, Wegen bis hin zu Grünflächen, wird nun mit dem Städtebaulichen Qualitätsplan fixiert.
STADT AMSTETTEN. Die 90.000 Quadratmeter des Amstettner Bahnhofsgeländes „Quartier A“ sollen nicht zubetoniert, sondern nachhaltig verbaut werden .„Aufbauend auf dem Masterplan, der den Rahmen vorgibt, werden hier nun die Details festgelegt. Das Ergebnis hat nicht nur Auswirkungen auf das Quartier A, sondern strahlt auf das gesamte Stadtgebiet aus“, erklärt Vizebürgermeister Markus Brandstetter.
Günther Sterlike, Geschäftsführer der Wirtschaftsraum Amstetten GmbH, lud zur Auftaktveranstaltung die Parteienvertreter sowie die Mitarbeiter der zuständigen Verwaltungsabteilungen der Stadt. Ein Fachexpertenteam aus den Bereichen der Stadtplanung (Arch. Poppe/Prehal), der Freiraumplanung (3:0), der Mobiliätsplanung (con.sens) sowie der meteorologischen Forschung (weatherpark) begleitet das Projektteam bei der gemeinsamen Ausarbeitung von „Qualitätskriterien“ für das Areal.
"Stimmig im Stadtgebiet einfügen"
“Bis zum 2. Quartal 2022 sollen in einer gemeinsamen Erarbeitung, konkrete Handlungsanweisungen für einen städtebaulichen Vertrag und somit Vorgaben für die Verwertung der einzelnen Bauplätze definiert werden. Die Handlungsfelder sind dabei vielfältig, aber jedenfalls voneinander abhängig”, führt Günther Sterlike aus.
„Quartiersentwicklung muss man immer als Ganzes sehen. Beim Blick auf einzelne Bauplätze darf nie das Gesamtziel aus den Augen verloren werden. Ebenso muss sich das gesamte Areal später stimmig in das Stadtgemeindegebiet einfügen“, betont Vizebürgermeister Brandstetter.
"Nachdem der Startschuss für die Bebauung des Quartiers A in greifbare Nähe rückt, ist die Überarbeitung und Konkretisierung des städtebaulichen Konzepts ein wichtiger Schritt, um eine qualitätsvolle Entwicklung dieses Areals sicherzustellen. Dieser Stadtteil wird das Gesicht Amstettens über Jahrzehnten prägen. Umso wichtiger ist es, sich ausreichend Zeit dafür zu nehmen und gemeinsam mit Experten ein nachhaltiges Konzept zu erarbeiten", erklärt Vizebürgermeister Gerhard Riegler.
Die Schlüssel zum Erfolg
Die Mobilität ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier warten aber auch die wesentlichen Herausforderungen. Wie kann es gelingen, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und welche alternativen Mobilitätsangebote braucht? Ähnliches gilt für die Planung und Gestaltung des Freiraumes – des Wohnzimmers des Quartiers. Was braucht der Freiraum um eine möglichst hohe Aufenthaltsqualität zu generieren? Wie können wir auf die Folgen des Klimawandels reagieren? Wie können wir das Mikroklima beeinflussen, um den notwendigen Sommer- und Windkomfort zu erreichen?
Umwelt- und Klimaschutz
„Mit dem Qualitätssicherungsplan Quartier A wurde ein sehr wichtiger und notwendiger gemeinsamer Prozess gestartet. Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass alle wichtigen Komponenten mitgedacht werden. Vor allem im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Gerade in diesen Bereichen müssen wir mutig voran gehen und auf umweltschonende Bauweise bzw. Nachhaltigkeit setzen. Es ist wichtig zusätzlich zu einer ökologischen und nachhaltigen Bauweise auch einen Freiraum, die Menschen zum Verweilen einlädt, zu gestalten. Es freut mich, dass wir hier gemeinsam etwas Großartiges erschaffen werden“, so Gemeinderätin Sarah Huber.
„Bei allen Vorhaben muss auf das ressourceneffiziente Bauen und an eine nachhaltige Betriebsführung der späteren Bebauungen am Areal geachtet werden“, betont Bürgermeister Christian Haberhauer. Der Bürgermeister betont: „Es braucht eine sinnvolle und – in Hinblick auf künftige Herausforderungen – zukunftsfähige Mischung zwischen Arbeiten, Wohnen und Erholen. Im Mittelpunkt muss die Lebensqualität stehen.“
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