Aufforstung im Kobernaußerwald
1.300 klimafitte Eichen gepflanzt

ÖBf-Forstarbeiter Alfred Hellermann beim Einpflanzen der Eichen. | Foto: ÖBf/M. Berger
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Im Forstrevier Frauschereck, Gemeinde St. Johann am Walde, wurden dieser Tage rund 1.300 Stieleichen gepflanzt. Die Eiche wird im Wald der Zukunft eine größere Rolle spielen, da sie längere Trockenperioden oder Stürme besser überstehen kann.

ST. JOHANN. Aufgrund des Klimawandels müssen unsere Wälder zunehmend mit Trockenheit und Wetterextremen zurechtkommen. Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) treiben daher den „Waldumbau“ hin zu artenreichen Mischwäldern voran. Denn diese können Umwelteinflüssen besser standhalten.

Im Wald der Zukunft wird zum Beispiel die Eiche in tiefen und mittleren Lagen eine größere Rolle spielen. So auch im Kobernaußerwald: In der Gemeinde St. Johann am Walde pflanzten ÖBf-Forstarbeiter dieser Tage 1.300 Stieleichen. Die beiden, insgesamt rund 5.000 Quadratmeter großen Freiflächen in der Nähe der Ortschaft Frauschereck, sind durch Borkenkäferschäden entstanden.

Klimafitte Eichen

Die aufgeforsteten Eichen sollen sich dort im Laufe der nächsten Jahrzehnte auf natürliche Weise vermehren und einen stabilen Jungwald bilden. „Wir haben uns hier bewusst für die Eiche entschieden. Sie bringt für die künftigen klimatischen Bedingungen an diesem Standort bessere Voraussetzungen mit, als beispielsweise die Fichte. Durch ihr tiefreichendes Wurzelsystem ist sie gut gegen längere Trockenperioden oder auch Stürme gewappnet“, erläutert ÖBf-Revierleiter Matthias Berger. 

Eichen werden im Wald der Zukunft eine größere Rolle spielen. | Foto: ÖBf/F. Kovacs
  • Eichen werden im Wald der Zukunft eine größere Rolle spielen.
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Da es im Frühjahr immer öfter sehr trocken ist, wurde der Herbst als Zeitpunkt für die Aufforstung gewählt. Zu dieser Jahreszeit enthält der Boden ausreichend Feuchtigkeit, sodass die Jungbäume gut anwachsen und im Laufe der kommenden Monate ein stabiles Wurzelsystem entwickeln können. Im gesamten Kobernaußerwald haben die Bundesforste dieses Jahr rund 20.000 Jungbäume aufgeforstet. Allein im Forstrevier Frauschereck waren es rund 9.000 Mischbaumarten, darunter Lärchen, Douglasien, Bergahorn, Eichen, Erlen und Linden. So soll Schritt für Schritt ein klimafitter Wald entstehen, der mit steigenden Temperaturen und geringeren Niederschlägen besser zurechtkommt.

Eichenkeimling: Die aufgeforsteten Eichen sollen sich in Zukunft auf natürliche Weise vermehren. | Foto: ÖBf/W. Simlinger
  • Eichenkeimling: Die aufgeforsteten Eichen sollen sich in Zukunft auf natürliche Weise vermehren.
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Zur Sache:

Das Forstrevier Frauschereck ist eines von insgesamt elf Forstrevieren des ÖBf-Forstbetriebs Traun-Innviertel. Als einer von drei ÖBf-Betrieben in OÖ betreut er insgesamt 53.000 Hektar Naturfläche, davon über 38.000 Hektar Waldfläche.

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