Landtagswahl 2024
"iVote" als Orientierungshilfe für steirische Wähler

Am 24. November steht in der Steiermark die Wahl zum Landtag an: MeinBezirk unterstützt de Steirerinnen und Steirer mit einer Orientierungshilfe. | Foto: Neumayer/Picturedesk
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  • Am 24. November steht in der Steiermark die Wahl zum Landtag an: MeinBezirk unterstützt de Steirerinnen und Steirer mit einer Orientierungshilfe.
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Gemeinsam mit dem renommierten Meinungsforschungsinstitut OGM liefern wir den Wählerinnen und Wählern zur steirischen Landtagswahl eine Entscheidungshilfe für den Urnengang am 24. November.

STEIERMARK. In knapp sechs Wochen finden in der Steiermark die Landtagswahlen statt, nach dem Umschwung bei der Nationalratswahl ein viel beachteter und beobachteter Wahlgang – welche Partei hat am Ende die Nase vorn, wer darf danach als Landeshauptmann die politischen Geschicke für die 1,2 Millionen Menschen in diesem Bundesland lenken? Eine Frage, die naturgemäß voller Emotionen ist, die aber auch maßgeblich von Sachthemen bestimmt wird.

Welche Partei passt zu dir?

Genau dazu bietet MeinBezirk in Zusammenarbeit mit dem bekannten und parteiunabhängigen Meinungsforschungsinstitut OGM eine sachpolitische Entscheidungshilfe an: das Online-Tool „iVote“. „iVote“ wurde von OGM-Experten sowie dem Salzburger Universitätsprofessor Reinhard Heinisch entwickelt. Es richtet sich an all jene Personen, die ihre eigenen politischen Vorstellungen mit jenen der steirischen Landesparteien abgleichen wollen. Das haben übrigens bei den EU-Wahlen im Juni bereits 142.000 Wählerinnen und Wähler gemacht, bei den Nationalratswahlen waren es 97.500 Menschen, 15.400 davon stammten aus der Steiermark.

So funktioniert „iVote“

Zum Ablauf: Nach dem Einstieg bei www.ivote.at gibst du bei rund 40 Themen an, ob du dafür oder dagegen bist – und wie wichtig dir das Thema ist. Dabei stehen sachpolitische Themen mit unterschiedlichen Positionen der Parteien im Vordergrund. Diese Themen wurden vorab mit Hilfe steirischer Fachjournalisten den Landesparteien abgestuft zugeordnet.

Jetzt iVote-Umfrage starten!

Nach Beantwortung der Fragen erscheint ein Ranking der Parteien, wie sehr oder wie wenig sie den eigenen Vorstellungen zu sachpolitischen Themen und Forderungen nahekommen. „Dieses Ergebnis kann durchaus von der persönlichen Wahlabsicht abweichen. Denn beim Wahlverhalten spielen noch andere Faktoren wie der Spitzenkandidat, die Spitzenkandidatin oder grundlegende Weltanschauungen – die nicht Gegenstand von iVote sind – eine Rolle“, erläutert OGM-Chef Wolfgang Bachmayer. Und er ergänzt: „iVote ist keine Wahlumfrage, das Ergebnis ist keine Wahlempfehlung.“ Die Teilnahme ist zu 100 Prozent anonym, freiwillig und kann jederzeit abgebrochen werden.

Wenn Parteien irren ...

Spannendes Detail dazu: Die Auswertung der Daten zur Nationalratswahl hat ergeben, dass die einzelnen Parteien nicht immer im Sinne ihrer Wähler unterwegs waren (siehe Grafik): So waren etwa 59 Prozent der ÖVP- und 52 Prozent der FPÖ-Wähler für die Renaturierung. Ein ähnliches Bild beim Familiennachzug von Aslywerbern: Gegen die Parteilinie sprechen sich 58 Prozent der SPÖ- und 37 Prozent der Grünwähler sehr wohl dafür aus.

So "daneben" sind Parteien bei der Nationalratswahl im September gelegen. | Foto: MeinBezirk/Krainer
  • So "daneben" sind Parteien bei der Nationalratswahl im September gelegen.
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