Plattform waldviertler.wien
"Nabelschnur nicht ganz kappen" (mit TV-Beitrag)
ECHSENBACH (bs). Die Plattform waldviertler.wien gibt jungen Menschen aus dem Waldviertel, die nach Wien gehen, um dort zu arbeiten oder zu studieren, Möglichkeiten, sich über diverse Themen zu informieren und sich somit von Anfang an besser zurecht zu finden.
21 Blogger, ebenfalls Waldviertler, schreiben für Waldviertler und bringen deren Erfahrungsberichte und nützliche Informationen auf die Plattform. So kann man etwa herausfinden, wo man in Wien gut und günstig essen gehen kann, wo man wann mit dem Auto parken darf oder was beim Beginn eines Studiums zu beachten ist. "Besonders freut es mich, dass die jungen Blogger, die Beiträge mit Humor schreiben und so auch einen anderen Zugang ermöglichen", so Initiator und Erfinder der Plattform, Karl Schwarz, Inhaber der Privatbrauerei Zwettl. "Mit der Plattform können wir jungen Menschen viele Dinge im Leben erleichtern", lässt er die Grundmotivation an dem Engagement erkennen (mehr dazu im TV-Beitrag).
Das zweite Unternehmen, das dieses Projekt seit Beginn im Frühjahr 2016 unterstützt, ist die Waldviertler Sparkasse. Direktor Franz Pruckner hofft durch diese Verbindung so manchen Waldviertler eines Tages wieder in die Region zurückzuholen: "Wir wollen mit der Plattform, die von jungen Menschen getragen wird, die Demografie im Waldviertler ein wenig beeinflussen und hoffen, dass wir bei den Betroffenen die Nabelschnur ins Waldviertel nicht ganz kappen."
Neuer Partner Hartl Haus
Dass die Rückschau auf die vergangenen vier Jahre am Standort der Firma Hartl Haus in Echsenbach stattfand, hatte jenen Grund, dass mit dem Fertigteilhausbauer ein weiterer prominenter Betrieb als Förderer dieses Projektes an Board geholt werden konnte. Geschäftsführer Yves Suter, der eine dementsprechende Anfrage der Projektbetreiber rund um Thomas Mang und der Agentur kiwiblau sofort positiv beantwortete, stellt in seinem Statement die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft in den Mittelpunkt: "Wir fühlen uns vor allem der regionalen Gesellschaft verbunden und möchten durch unser Engagement auch die Regionalentwicklung, das Netzwerken und Kommunizieren fördern."
Bislang wurden in den knapp vier Jahren über 400 hochwertige Beiträge verfasst. Das entspricht rund zehn Wien-Reiseführern.
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