Nationalratswahl 2024
FPÖ Kainz für Politik im Bund wie in Niederösterreich
In der Serie der Interviews zur Nationalratswahl am 29. September 2024 stand FPÖ Waldviertel Spitzenkandidat und amtierender Nationalrat Alois Kainz von der Freiheitlichen Partei Redakteur Bernhard Schabauer Rede und Antwort.
WALDVIERTEL. In der Serie der Interviews zur Nationalratswahl am 29. September 2024 stand FPÖ-Waldviertel-Spitzenkandidat und amtierender Nationalrat Alois Kainz Redakteur Bernhard Schabauer Rede und Antwort.
MeinBezirk: Herr Kainz, Sie haben in den letzten Wochen sehr viele Stammtische organisiert. Welche Themen sind Ihnen dabei am häufigsten untergekommen?
Alois Kainz: "Es hat mich gefreut, dass so viele Menschen aus allen politischen Teilen unseren Einladungen gefolgt sind. Die großen Themen waren Arbeit, Gemeinde-Themen, Gesundheit, Corona oder die Teuerung."
Wo drückt gesundheitspolitisch der Schuh?
"Ich bin für eine effiziente Steuerung, etwa beim Thema Community Nurse. Die EU-Förderungen laufen aus und nun stellen sich Gemeinden die Frage, wer soll das bezahlen. Deshalb trete ich für eine Pflege zu Hause ein – und wenn die Arbeit Angehörige übernehmen, dass diese auch dementsprechend entlohnt werden, also eine Anstellung im Gesundheitswesen erhalten."
Wie sollte eine nächste Regierung mit blauer Beteiligung das Thema Corona aufarbeiten?
"Wir wollen den Kanzler stellen und daher hier einiges wieder zurechtrücken, ganz nach dem Vorbild Niederösterreichs. Wir werden von unseren Grundsätzen auch nach der Wahl nicht abrücken und den Wähler nicht enttäuschen. Die ÖVP paust derzeit unser Freiheitliches ab."
Wie entgegnen Sie Menschen, die sich über die Inflation und Teuerung beschweren?
"Hier hat die Bevölkerung die große Hoffnung, dass sich etwas ändert. Und diese Änderung passiert nur mit uns."
Welches ist Ihr persönliches Steckenpferd in der Themensetzung?
"Auf jeden Fall das Thema Sicherheit. Nicht nur militärisch oder polizeilich, sondern auch etwa versorgungstechnisch. Wir könnten mit regionalerer Beschaffung rund 100 Landwirten sofort das Überleben retten. Daraus würden regionale Jobs geschaffen und bessere Einkommen entstehen. Zudem würde ich die Ressource Wald generell mehr nutzen. Das alles sollte unter einem regionalen Gütesiegel seinen Stempel bekommen. Und zum Thema Energie: Wir sind das Wald- und kein Windviertel. Das heißt, ich trete für klimafitte Wälder statt Windkraft im Waldviertel ein."
Weiteres Interview zur Nationalratswahl:
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