Waldviertler Heimatbund: Eine Ära geht zu Ende

Von links: Beirat Dr. Friedrich Polleroß, Schriftführerin Mag. Agnes Wagner, Beirätin und Herausgeberin der Schriftenreihe des WHB Mag. Doris Gretzel, Vizepräsident Dr. Leonhard Reis, Vizepräsidentin und stellvertretende Schrifleiterin MMag. Bettina Marchart, stellvertretender Finanzreferent Ing. Karlheinz Hulka, Präsident Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Winkelbauer, stellvertretender Schriftführer Harald Winkler, Beirat und Herausgeber der Schriftenreihe des WHB OStR Dr. Harald Hitz (v.l.). | Foto: privat
  • Von links: Beirat Dr. Friedrich Polleroß, Schriftführerin Mag. Agnes Wagner, Beirätin und Herausgeberin der Schriftenreihe des WHB Mag. Doris Gretzel, Vizepräsident Dr. Leonhard Reis, Vizepräsidentin und stellvertretende Schrifleiterin MMag. Bettina Marchart, stellvertretender Finanzreferent Ing. Karlheinz Hulka, Präsident Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Winkelbauer, stellvertretender Schriftführer Harald Winkler, Beirat und Herausgeber der Schriftenreihe des WHB OStR Dr. Harald Hitz (v.l.).
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  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

WALDVIERTEL. Bei der heurigen Jahreshauptversammlung des Waldviertler Heimatbundes (WHB) am 27. Mai ist beim Tagesordnungspunkt Neuwahlen eine Ära zu Ende gegangen: Nach 33 Jahren Vereinsleitung kandidierte Dr. Erich Rabl nicht mehr als Präsident des WHB. Dr. Rabl ist allseits bekannt als höchst belesener und qualifizierter Gymnasiallehrer (im Ruhestand) der Fächerkombination Geschichte und Geografie, als ehemaliger Horner Museumsdirektor, als derzeitiger Horner Stadtarchivar und Herausgeber verschiedener historischer Publikationen. Er war erst der dritte Präsident nach dem Gründungsleiter Dr. Heinrich Rauscher (1951-1960) und Dr. Walter Pongratz (1960-1985). In den 33 Jahren von 1985 bis 2018 prägte er den Verein, der sich die Erforschung des Waldviertels und die Vermittlung von dem aktuellen Forschungsstand gerecht werdendem Wissen über möglichst viele Aspekte der Geschichte, der Kultur und der Natur des Waldviertels an ein interessiertes Publikum zur Aufgabe gemacht hat, mit seinem Engagement, seinem Kenntnisreichtum und seiner fachkundigen Erfahrung. Die Jahreshauptversammlung dankte Dr. Rabl für seine unschätzbaren Verdienste um den WHB mit der Ernennung zum Ehrenpräsidenten.
Der neugewählte Präsident, Univ.-Prof. Dr. Thomas Winkelbauer, seit 1987 Mitglied der Redaktion der Vereinszeitschrift „Das Waldviertel“ und seit 1991 Vizepräsident des WHB, meinte, er trete in gewaltig große Fußstapfen und vertraue bei der Erfüllung der neuen Aufgabe auf die Hilfe seines Teams, in erster Linie der anderen Vorstandsmitglieder. Dr. Winkelbauer ist Universitätsprofessor für Österreichische Geschichte am Institut für Geschichte und Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien. Seine zahlreichen Publikationen umfassen unter anderem Bücher und Aufsätze über die Geschichte der Habsburgermonarchie in der Frühen Neuzeit, die Geschichte des Waldviertels, Herrschaftsverwaltung, Grundherren und Untertanen, Grundherrschaft und bäuerliche Gemeinde in Niederösterreich und Mähren sowie die Geschichte des Faches Geschichte an der Universität Wien.
Eine weitere erfreuliche Neuerung kann berichtet werden: Mit dieser Neuwahl zogen auch neue Mitglieder in den Vorstand ein. Als jüngster im Bunde wurde der Horner Rechtsanwalt Dr. Leonhard Reis, der erst 2017 zum Honorarprofessor der Musikuniversität Kiew ernannt worden war, neben Gymnasialprofessorin MMag. Bettina Marchart zum Vizepräsidenten gewählt. Der Gmünder Stadtachivar Harald Winkler wurde neben Geschichtsprofessorin Mag. Agnes Wagner zum Schriftführer ernannt.
„Dank des jahrzehntelangen intensiven Engagements Erich Rabls und seiner Fähigkeit, immer wieder neue Kräfte für eine aktive Mitarbeit an den Publikationen und Veranstaltungen des Vereins zu gewinnen, übernimmt das neue Leitungsteam eine florierende Waldviertler Institution. Wir werden unser Bestes tun, damit der Verein auch in Zukunft seine Aufgaben in jeweils zeitgemäßer, aber nicht blind dem Zeitgeist hinterherhechelnder Art und Weise erfüllen kann“, meinte Dr. Winkelbauer zur Zukunft des Waldviertler Heimatbundes.

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