Entminungsdienst
Tonnen Kriegsmaterial am TÜPL Allentsteig gesprengt
Am Truppenübungsplatz Allentsteig wurden Flieger- und Streubomben, Minen und Blindgänger eliminiert
ALLENTSTEIG. Der Entminungsdienst des Bundesheeres ist im Dauereinsatz. Denn jährlich werden die Spezialisten zu rund 1.000 Einsätzen im ganzen Land gerufen. Darunter fallen nicht nur das Sichern und Bergen von Kriegsmaterial, das aus der Zeit vor 1955 stammt, sondern auch Einsätze im hochalpinen Gelände oder Unterwassbereich.
Von Jänner bis Oktober 2022 gab es 904 Einsätze, bei denen insgesamt über 27.700 Kilogramm Kriegsmaterial einzeln geborgen, untersucht, beurteilt und abtransportiert wurden.
Meldepflichtige Munition
Unter den gemeldeten Kriegsmaterialien befanden sich 835 Streubomben und 110 Anti-Personen-Minen. In der Gesamtmenge ist außerdem die besonders gefährliche Entschärfung und Beseitigung von 186 Bombenblindgängern ab 50 Kilogramm enthalten.
Am Truppenübungsplatz Allentsteig wurden nun an drei Tagen jeweils rund vier Tonnen kontrolliert zur Sprengung gebracht. Die Vorbereitungen, die vier heftigen Detonationen sowie die dadurch entstandenen Krater wurden von der BezirksBlätter-Redaktion für die Näher dran News Show festgehalten.
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