Erfolgreiches Lehrkonzept
Praxis und Theorie - Ein Erfolgsgarant an der HLUW Yspertal
STIFT ZWETTL/YSPERTAL. Dass theoretisches Wissen mit Praxis verbunden zum besten Lernerfolg führt, ist Fakt. An der HLUW Yspertal wird dies im Alltag gelebt: Verpflichtender Projektunterricht kombiniert den "trockenen" Unterricht mit praxisbezogenen Arbeiten. Pro Klasse und Schuljahr gibt zwei Projekte, welche in der letzten Woche vor den Semesterferien durchgeführt werden.
Nachhaltiges Lernen und Insektenburger
Der erste Jahrgang beschäftigt sich dieses Jahr mit nachhaltigen und abwechslungsreichen Lernmethoden. Die zweiten Klassen beschäftigten sich mit Ernährung - genauer gesagt mit nachhaltiger Ernährung in der Zukunft. Sie setzten sich zunächst allgemein und dann intensiver mit der Thematik Fleischkonsum und Fleischersatzprodukte auseinander. Sie prüften Speisen auf ihre Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit und verglichen Fleischalternativen wie Laborfleisch oder Insekten miteinander. Schließlich bereiteten sie dreierlei Burger zu, unter anderem mit Insekten. Überraschenderweise fand diese Version großen Anklang bei den Schülern. Beim abschließenden Resümee waren sich alle einig - in Bezug auf den Konsum von Tierprodukten ist es unerlässlich, dies bewusst und in Maßen zu tun. Zudem soll sowohl bei Fleisch als auch bei Ersatzprodukten auf die Inhaltsstoffe geachtet werden.
Abfall adé
Die Erstellung von Abfallwirtschaftkonzepten ist das diesjährige Projektthema für die dritten Klassen an der HLUW Yspertal. In Zweier- und Vierergruppen überarbeiteten die Schüler bestehende Abfallwirtschaftskonzepte diverser Firmen oder erstellten diese neu. So bekamen die Unternehmer ein aktuelles Bild der entstehenden Abfälle und erfuhren, welche Wege der Abfall weiter einschlägt. Durch die Projektarbeiten ergaben sich teilweise auch Schwachstellen, zudem konnten auch Verbesserungsvorschläge gemacht werden - beispielsweise kann durch die korrekte Trennung des Abfalls enorm Geld gespart werden. An drei Tagen konnten die Schüler Erfahrungen direkt in den jeweiligen Betrieben machen.
Zusatzausbildung und Fahrpraxis
In den vierten Klassen bestand die Projektwoche aus einer Zusatzausbildung zum Gefahrengutbeauftragten, weiters konnten die bereits erworbenen Kenntnisse für die Ausbildung zum Führen von Hubstaplern durch praktischen Fahrunterricht ergänzt werden.
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