Wissensaustausch
Pflegekongress im Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs
„Reha 360° - Kardiologische Rehabilitation 2.0“ – lautete das Motto des siebten Pflegekongresses im Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs. Diplomierte Pflegefachkräfte aus Niederösterreich, Wien und Oberösterreich folgten der Einladung von Jürgen Friedl, Leiter des Pflegedienstes im Haus, um an diesem Wissensaustausch teilzunehmen.
GROSS GERUNGS. Das Programm widmete sich dem neuen medizinischen Leistungsprofil, welches die Grundlage der Rehabilitation darstellt und die Versorgung der Patienten weiter verbessert. Die Pflege in der kardiologischen Rehabilitation nimmt dabei eine zentrale Rolle ein und unterstützt Patienten auf dem Weg zur Genesung und einer verbesserten Lebensqualität.
Pflege in der Reha
Eingeleitet wurde der Kongresstag von Monika Mustak-Blagusz Chefärztin der Pensionsversicherungsanstalt. Im Vortrag wurde das Konzept sowie die praktische Umsetzung des neuen medizinischen Leistungsprofils erläutert. Beate Heiß, Leiterin der Pflegedirektion der Pensionsversicherungsanstalt, zeigte auf, welche bedeutende Rolle die Pflege in der Rehabilitation einnimmt und wie sich diese im Laufe der Jahre weiterentwickelt hat. Über die Entlassungs- und Teilhabeberatung referierte die Entlassungs- und Teilhabeberaterin der Pensionsversicherungsanstalt, Gabriele Gschwandtner.
Gesundheit zwischen Herz und Geist
Nach einer „Xunden“ Pause am Vormittag präsentierte Sebastian Globits, Ärztlicher Leiter im Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs, welche Indikationen im kardiologischen Kompetenzzentrum behandelt werden und zeigte praxisnah die Wichtigkeit eines Rehabilitationsaufenthaltes auf. Klinischer- und Gesundheitspsychologe Alexander Urtz erläuterte den psychologischen Stellenwert bei einer Herzerkrankung. Am Nachmittag behandelte Diätologin Andrea Hiemetzberger in ihrem Vortrag „Therapie mit Messer und Gabel“ die herzgesunde Ernährung, als weiteren Baustein der kardiologischen Rehabilitation. Wie wichtig Bewegung für den menschliche Körper ist und wie diese im Rahmen eines Rehabilitationsaufenthaltes auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt wird, zeigte Sportwissenschafter Martin Miehl in seinem Schlussvortrag auf.
„Gerade in der Pflege ist die Aus- und Weiterbildung sowie der Wissensaustausch in der Berufsgruppe essenziell, um Entwicklung und Innovation zu fördern. Ziel des 7. Pflegekongresses war es, das neue medizinische Leistungsprofil zu erläutern und einen Einblick in den Aufbau eines kardiologischen Rehabilitationsaufenthaltes zu gewähren - dies ist uns erfolgreich gelungen. Ich freue mich, dass so viele Kolleginnen und Kollegen meiner Einladung gefolgt sind und die Gelegenheit genutzt haben, um sich fachlich auszutauschen, zu „netzwerken“ und neue Kontakte zu knüpfen!“
, so Pflegedienstleiter Jürgen Friedl.
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