Lanzenkirchen
Volles Haus beim Wirtschaftsempfang
LANZENKIRCHEN(Red.). Wirtschafts- und Digitalisierungspionier – so lautete das Motto des diesjährigen Wirtschaftsempfangs. Und Lanzenkirchen hat eindrucksvoll bewiesen, Pionier auf vielen Ebenen zu sein.
LR Danninger: Der Aufschwung ist in vollem Gange!
Rund 250 Unternehmer:innen, Geschäftsführer:innen und Wirtschaftstreibende aus Lanzenkirchen und Umgebung besuchten den Lanzenkirchner Wirtschaftsempfang. WIrtschafts-LR Jochen Danninger: „Energiekosten, Arbeitskräftemangel, Teuerung – das sind große Herausforderungen, die wir am Wirtschaftsstandort Niederösterreich nicht allein lösen können, aber gemeinsam können wir das Beste aus dieser Situation machen. Und der Blick zurück macht uns sicher: Wir sind bisher besser durch die Krise gekommen als viele andere Regionen Europas. Die Zeiten bleiben herausfordernd, aber eines steht fest: Auch auf diese Krise folgt ein Aufschwung und auch darauf müssen wir uns jetzt gemeinsam bestmöglich vorbereiten. Hierzu zählt auch der Breitbandausbau, der in Lanzenkirchen besonders engagiert durch die Gemeinde und die NÖGIG vorangetrieben wurde: Bereits mehr als 1.200 Haushalte und Betriebe wurden hier mit Glasfaser versorgt und rund 4,6 Millionen Euro investiert. Bis Mitte 2024 folgt der zweite Ausbauschritt und weitere rund 200 Glasfaser-Anschlüsse kommen dazu. Herzlichen Dank an Bürgermeister Karnthaler und die Betriebe im Ort für ihren Einsatz!“.
Lanzenkirchen – aktivste Gemeinde
Bürgermeister und Hausherr Bernhard Karnthaler: „Nach zwei Jahren Pandemie ist es mir eine Herzensfreude heute im derart gut besuchten Gemeindesaal vor Ihnen zu stehen. Wir hatten die Pandemie, wir hatten weniger Veranstaltungen aber wir waren sehr aktiv. Noch während der Pandemie wurde das neu gestaltete Ortszentrum mit dem Hauptplatz als Herzstück fertig gestellt, alle Lanzenkirchnerinnen und Lanzenkirchner, die dies wünschten, wurden mit dem Highspeed-Internet mittels Glasfaser bis ins Haus angeschlossen. Wir haben Lanzenkirchen so noch ein Stück lebenswerter gemacht. Lanzenkirchen ist auch aktivste Gemeinde Lanzenkirchens – wir sind bei der spusu NÖ Gemeindechallenge Gesamtsieger mit über 1 Million Bewegungsminuten!“
Zum Interview wurden Bernhard Altmann/Landmaschinen Altmann, Dr. Thomas Schwind/Hilti Austria Industrie GmbH, Markus Kopecky/BrickXter GmbH und NMS Direktor Martin Friedl gebeten. Alle Unternehmer betonten die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Bernhard Altmann ist gerade dabei, seinen Unternehmenssitz nach Lanzenkirchen zu übersiedeln, er begründet dies damit, dass er in Lanzenkirchen Rahmenbedingungen findet, die keine andere Gemeinde in der Qualität bietet: „Die hervorragende öffentliche Anbindung ist das Eine, die exzellente Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist aber ebenso wichtig“, betonte Altmann. Dr. Thomas Schwind: „Wir haben an unserem Standort hier in Lanzenkirchen noch viel vor, wir sind schon jetzt der größte Arbeitgeber Lanzenkirchens werden dies aber noch weiter ausbauen. Wir denken auch an nachhaltiges, umweltbewusstes Wirtschaften. Wir werden stark in Photovoltaik investieren und auch unser Hauptprodukt, das Aluminium, sukzessive substituieren!“.
Lanzenkirchner Wirtschaft fördert Jugend
Markus Kopecky zeigte auf, dass Lanzenkirchen platz für Unternehmen bietet, die innovativ Lösungsfinder sind. BrickXter entwickelt Sensoren für Silos – vom Futtermittelsilo beim Landwirt über Streusalzsilos an den Straßen bis zu sämtlichen Baustoffsilos. „Zukünftig muss kein Landwirt, kein Bauarbeiter und auch sonst niemand mehr in einen Silo klettern um Lagerstände zu überprüfen – dies alles übernimmt unser smarter Sensor!“
Wirtschafts-GR Markus Kitzmüller-Schütz im Gespräch mit NMS Direktor Martin Friedl: „Als Schule können wir nur Interesse an der Wirtschaft wecken, die Türen müssen jedoch die Unternehmen für die Schüler:innen öffnen. Und genau das passiert hier in Lanzenkirchen. Markus Kitzmüller-Schütz hat den Kontakt zu den Unternehmern hergestellt und unsere Schüler konnten in die Betriebe schnuppern – sei es als zukünftiger Lehrling, vielleicht späterer Konsument oder einfach um zu erkennen, wo Interessen, Fähigkeiten und Stärken liegen.“.
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