Tod des Turmspringers Niki Stajkovic erschüttert auch Wiener Neustädter
Salzburg, Wiener Neustadt. Im Schwimmbecken leblos aufgefunden - er war Mitglied der Neustädter Schwimmgemeinschaft.
Der unerwartete Tod des bekannten Ex-Turmspringers Niki Stajkovic (57) am Freitag, 17. Februar, erschütterte nicht nur die internationale Sportwelt, auch in Wiener Neustadt herrscht Fassungslosigkeit. Immerhin war Stajkovic Mitglied der Schwimmgemeinschaft ATV/Allround.
Es war im Dezember 2015, als eine originelle Wette dazu führte, dass der Ex-Spitzensportler (Vizeeuropameister, fünffacher Olympia-Teilnehmer) und nunmehrige Geschäftsmann und "Red Bull Cliff Diving"-Sportdirektor und seine Partnerin Nicole Larson zur SG-Mitgliedschaft kamen. Diese wurde ihnen vom SG-Duo Heinz Spannraft und Karin Vogt in der Aqua Nova überreicht. Der damalige SC-Präsident Hans Reinisch, der mit Stajkovic eng befreundet war, fädelte dieses Ereignis - ein Wettschwimmen zwischen den Spezis - ein.
Letztendlich kam es nie zur Wetteinreichung, der Tod beendete das fröhliche Kräftemessen.
Karin Vogt: "Ich bin erschüttert, noch vor drei Tagen telefonierte ich mit Niki." Hans Reinisch: "Er war nach Falco mein bester Freund, ich saß im Auto, als ich die traurige Nachricht erfuhr, musste anhalten. Mein herzliches Beileid gilt Nicole."
Die Kleine Zeitung zum Tode Niki Stajkovic':
Niki Stajkovic wollte laut Polizeiangaben in Rif ein Training absolvieren. Seine Ehefrau schwamm zunächst mit ihm, verließ das Wasser jedoch früher und begab sich in die Kabine.
Rund eine Stunde nach Beginn der Trainingseinheit wurde der leblos am Grund des Beckens treibende Mann kurz nach 16 Uhr von Kindern entdeckt. Diese alarmierten ihren Trainer sowie den Bademeister.
Die beiden Männer bargen Stajkovic und versuchten ihn zu reanimieren. Im Polizeibericht heißt es: "Dazu wurde auch ein Defibrillator eingesetzt. Der verständige Notarzt traf kurze Zeit später mit dem Hubschrauber C6 am Vorfallort ein, konnte jedoch nichts mehr für den Verunglückten tun."
Über Stajkovic' Karriere: siehe zweites Foto.
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